Starbucks ist so ziemlich das erste, das einem bei dem Wort "Kaffee" in den Kopf schießt. Doch wie kamen die Unternehmer auf diesen ikonischen Namen? Die Geschichte reicht dabei bis in das Jahr 1971 zurück und widmet sich einem der berühmtesten Romane der Weltgeschichte: Herman Melvilles "Moby Dick". Die Starbucks-Gründer Gordon Bowker, Jerry Baldwin und Zev Siegl fanden in dem Literatur-Klassiker besondere Inspiration und wollten ihr Unternehmen mit einem passenden Namen mit dem Werk verknüpfen. Doch der ikonische Name "Starbucks" war dabei ganz und gar nicht der erste Vorschlag. Bowker wollte den Coffee-Shop nach dem berühmten Schiff in der Geschichte benennen: "Pequod". Könnt Ihr Euch vorstellen, an jeder Straßenecke einen "Pequod Coffee-Shop" zu sehen? Wir auch nicht. Der Geschäftspartner der drei Gründer Terry Heckler sah das vor 46 Jahren genauso und äußerte seine Bedenken, weshalb sie sich doch noch gegen den Namen entschieden. "Niemand wird eine Tasse Pee-quod trinken", sagte Heckler laut Schultz.
Doch wieso "Starbucks"? "Irgendjemand brachte einmal eine alte Minenkarte der Kaskaden und Mount Ranier mit. Eine der Minenstätte darauf hieß 'Starbo'", zitierte Schultz Gordon Bowker aus einem Interview der "Seattle Times" aus dem Jahr 2008. Direkt nachdem er "Starbo" gelesen hatte, traf ihn angeblich ein Geistesblitz und er durchblätterte die Geschichte von Moby Dick erneut bis zum Namen des ersten Maat des Schiffs: Starbuck. Und somit war der Name gefunden, der einige Jahre später in gefühlt jeder Einkaufsstraße der Welt zu sehen sein sollte.