In der Studie der Psychologen Tobias Greitemeyer und Christina Sagioglou wurden 500 Teilnehmer nach ihren Kaffee-Gewohnheiten befragt. Der anschließende Persönlichkeitstest sollte ein für alle Male klären, ob unsere geschmacklichen Vorlieben wirklich in einem Zusammenhang mit unserem Verhalten stehen könnten. Die Ergebnisse deuten dabei ausdrücklich auf ein "Ja". Probanden, die ihren Kaffee am liebsten schwarz trinken, seien dabei häufiger von dunklen Persönlichkeitszügen, wie Narzissmus betroffen. Liebhaber des bitteren Geschmacks hätten demnach viel wahrscheinlicher eine feindselige Persönlichkeit. Deutlich freundlicher gesinnt seien dabei die "Schoko-Frappuccino mit Vanille-Eis"-Trinker – oder einfach Fans des süßen Kaffee-Genusses.
Wie die Zeitung "WirtschaftsWoche" berichtet, konnte die amerikanische Psychologin Ramani Durvasula in einer ähnlichen Studie sogar weitere Persönlichkeitsmerkmale mit den Kaffee-Gewohnheiten ihrer Probanden verknüpfen. Schwarztrinker wären demnach zwar geduldiger und würden effizienter arbeiten, würden allerdings auch zu Stimmungsschwankungen neigen und Veränderungen eher verweigern. Milchtrinker hingegen seien deutlich gelassener und hilfsbereiter, würden aber im Gegenzug ihre eigene Gesundheit häufiger vernachlässigen. Da stellt sich natürlich die Frage, was zuerst da war: Dein schwarzer Kaffee oder Deine schwarze Seele? Ausnahmen bestätigen, wie immer die Regel. Ihr könnt also weiterhin gediegen an Eurem Erdbeere-Vanille-Schokoccino mit Streuseln schlürfen und trotzdem eine dunkle Persönlichkeit haben.