Der Ex-Manager von N.W.A klagt vor Gericht, er sei in der Filmbiographie der Hip-Hop-Gruppe falsch dargestellt worden.
US-Starregisseur F. Gary Gary, der auch Filmge wie „The Italian Job“ oder „Gesetz der Rache“ gedreht hat, produzierte die aktuelle Filmbiographie der US-Crew N.W.A „Straight Outta Compton", die am 27. August in den deutschen Kinos anlief. Der Streifen war und ist besonders in den USA ein großer Kinohit und brachte für die Rapper Dr. Dre und Ice Cube große Erfolge ein.
Doch jetzt droht dem Filmteam eine Klage des Ex-Managers von N.W.A Jerry Heller klagt nun vor Gericht, der Film gebe ein komplett falsches Bild von ihm.
Wie bereits in der vergangenen Woche beschrieben, heißt es, dass er als "schmieriger Manager, der Eazy-E, Dr. Dre und Ice Cube ausgenutzt habe" dargestellt wird.
Nun meldete sich der Anwalt von Jerry Heller zu Wort und gab bekannt: „Falsche Aussagen im Film lassen Heller aussehen wie einen unehrlichen, schmierigen Typen, der schuld war, dass die Gruppe zerbrach.“
Und das lasse sich Heller nicht gefallen. Im Einzelnen klagt Heller gegen eine bestimmte Szene, in der der Manager einen Scheck in Höhe von rund 70.000 Euro von Ice Cube erhalten habe. Doch Heller beschreibt in der Anklageschrift, er hätte Dr. Der und Ice Cube nie dazu gedrängt, für sie unvorteilhafte Verträge zu unterschreiben. Diesen Scheck hätte es nie gegeben.
Außerdem hätten die Produzenten und Regisseur F. Gary Gary nie das Einverständnis von ihm eingeholt, den Film zu veröffentlichen. Dem Filmteam droht nun eine Schadensersatzklage in Höhe von mehr als 99 Millionen Euro.
Ice Cube selbst gestand dem Team von "TMZ" jedoch, dass er von den ganzen Streitigkeiten noch nichts erfahren habe und die "Zeit die Wahrheit ans Licht bringen wird".
