Dr. Dre hat ein komplettes The Game-Album in die Tonne gekloppt

Die Geschichte von Hip-Hop-Mastermind Dr. Dre und Westcoast-Legende The Game reicht ziemlich weit in die Vergangenheit zurück. Bereits vor zehn Jahren merkten die Beiden, dass die Teamchemie einfach stimmt und produzierten das Debütalbum von The Game, "The Documentary". Die Platte erlangte Kultstatus und wird heute als absoluter Klassiker unter den Rapalben gesehen.

Also wieso aufhören mit einem bewährten Erfolgsrezept? Sowas in der Art dachte sich das Duo bestimmt auch, als es sich vornahm, den Nachfolger des berühmten Werkes aufzunehmen, der jetzt nach langen Verschiebungen endlich auf den Markt gekommen ist.

Die Entstehungsgeschichte war allerdings nicht so locker und einfach, wie man sich vielleicht denken könnte, ganz im Gegenteil sogar.

"Ich hatte vor drei Jahren den ersten Entwurf zu ´The Documentary 2` fertiggestellt. Als ich es Dre vorgespielt hab, ging er mit den Daumen nach unten", berichtete der Rapper von Songs wie "Hallelujah" in einem Interview. "Also setzte ich mich wieder an den Schreibtisch. Aber anstelle alles zu schreiben, habe ich nur drei Tracks gemacht. Ich ging zu Dre und er sagte: ´Nee, das ist es auch nicht`".

Das klingt doch schon mal nach einem langwierigen und kräftezehrenden Arbeitsprozess. Nach zwei gescheiterten Versuchen gab The Game die Hoffnung noch immer nicht auf: "Dann habe ich die ersten drei Tracks meiner dritten Version gemacht. Dre hat sie gehört und mir grünes Licht gegeben. Ab da ging dann alles ziemlich einfach, da ich wusste, dass ich mich auf dieses Konzept fokussieren sollte."

Wie dieses Konzept musikalisch umgesetzt wurde, können sich Fans jetzt auf der 19 Songs umfassenden Platte anhören. Ein zweiter Teil des Albums wird am kommenden Freitag folgen.