Bill Kaulitz über das “furchtbare” Leben auf dem Land
Heute lebt Bill in Los Angeles und ist glücklich, von seinen Mitmenschen akzeptiert zu werden. Doch das war nicht immer so, wie der Tokio Hotel-Musiker im Podcast gestand.
Heute lebt Bill in Los Angeles und ist glücklich, von seinen Mitmenschen akzeptiert zu werden. Doch das war nicht immer so, wie der Tokio Hotel-Musiker im Podcast gestand.
Bill Kaulitz ist ein deutscher Sänger, Synchronsprecher und Model, welcher schon als Teenager Millionen von Mädels und Jungs um den Verstand brachte. Mit seinem Zwillingsbruder Tom und den Kumpels Gustav Schäfer und Georg Listing gründete er die Band Tokio Hotel, konnte bereits mit der Debütsingle “Durch den Monsun” in Deutschland und Österreich die Charts dominieren und bekam in letzterem Land selbst eine Goldene Schallplatte überreicht. Zum damaligen Zeitpunkt war Bill gerade einmal 16 Jahre jung und hatte seinen eigenen Look:
Im Gespräch mit Jan Böhmermann und Olli Schulz für den Podcast “Fest & Flauschig” erinnerte sich Kaulitz an das Leben vor dem ganz großen Durchbruch zurück und gestand, dass er mit acht Jahren ins 570-Seelen-Ort Loitsche bei Magdeburg gezogen sei und es “furchtbar” gefunden habe. “Ich habe diesen Patriotismus nicht, den ganz viele haben mit der Schule, auf die sie gegangen sind oder wo sie aufwachsen. Ich kann ruhig zugeben, dass das nicht geil da ist. […] Das war furchtbar, also es war ganz schlimm. Eigentlich war mir sowieso klar, also wir hatten dann das große Glück, dass das mit dem Song in den Sommerferien dann funktioniert hat und wir da ganz schnell wegkonnten.”
Mittlerweile ist Bill 30 Jahre alt, lebt in Los Angeles und kann sich nicht beschweren. Mit den Jungs von Tokio Hotel erarbeitet er aktuell das sechste Album, kann sich frei ausleben und entfalten. Für das Video der Single “Love Who Loves You Back” zum Bespiel castete er Fans, welche auf Tuchfühlung gehen und an einer Art “Orgie” teilnehmen wollten. Die Idee zur Visualisierung kam vom Frontmann persönlich, doch beim eigentlichen Dreh hatte er sich letzten Endes nicht mehr so wohlgefühlt und sagte gegenüber “MDR Sputnik”: “Ehrlich gesagt war das ein bisschen eklig. Ich hatte Zungen im ganzen Gesicht. Die haben das natürlich auch ordentlich ausgenutzt. Es war auch eine 60-jährige Frau dabei, die hat wirklich geleckt - einmal bis zur Nase, den Augen und wieder zurück.”
Das Video kannst Du Dir hier einmal genauer anschauen: