Seit nunmehr elf Jahren erarbeiten Wayne Sermon, Ben McKee, Daniel Platzman und Dan Reynolds einen Hit nach dem anderen und konnten sich unter dem Bandnamen Imagine Dragons eine millionenschwere Fanbase aufbauen. Mit vier erfolgreichen Nummer-eins-Alben und unglaublichen Singles wie “Radioactive”, “Demons”, “Thunder” und “Believer” sind sie aus den internationalen Charts nicht mehr wegzudenken und gaben während ihrer “ƎVOLVE”-Welttournee allein in den vergangenen 18 Monaten über 129 Mal Konzerte. Doch sonderlich gut ging es dem Frontmann bei den Shows nicht, wie Dan Ende April 2019 erstmals erklärte und seinen Fans mitteilte, dass er unter der unheilbaren chronischen Autoimmunerkrankung Morbus Bechterew, auch unter ankylosierende Spondylitis, kurz AS, bekannt, leiden würde.
“Im letzten Jahrzehnt habe ich hart daran gearbeitet, einen Weg des Lebens zu finden, der mir hilft, dieses exakt so zu leben, wie ich es möchte - [Ich möchte] gesund, stark und schmerzfrei [sein]. Vor vielen Jahren wurde sie bei mir diagnostiziert, der Prozess bis dahin war unglaublich schwierig, weil es sich um eine versteckte Krankheit handelt und viele Personen kennen sich mit dieser eben nicht aus. Es ist kein Mainstream. Ich hüpfte über ein Jahr lang von Arzt zu Arzt und hatte große Schmerzen. Für mich gibt es wirklich nur drei Dinge, die helfen und das ist die Balance zwischen Ernährung, Bewegung und einem Therapieplan. Es gibt Nahrungsmittel, die man aus seinem Alltag entfernen muss, Dinge, die man hinzufügt und benötigt, Nährstoffe, Vitamine, Bewegung - manche Leute machen Yoga. Sobald ich meine Gelenke bewegen muss, schmerzen sie, also mache ich viel Gelenkbewegung und dann auch einen Behandlungsplan ... Die Krankheit ist für jeden individuell”, sagte der “Radioactive”-Interpret gegenüber “US Weekly”. “Millionen von Menschen haben diese Krankheit und wissen es nicht einmal. Man muss keine Jahre damit verschwenden, sich an den Schmerz zu gewöhnen. Ich hoffe, ich kann der Menschheit Morbus Bechterew näher bringen und es zu einer Art Mainstream machen.”