Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Schlechte Nachrichten

Spotify, Apple Music & Co. streichen R. Kelly aus Playlisten

Nach R. Kellys Missbrauchsvorwürfen wurden all seine Werke aus sämtlichen Playlisten und Empfehlungen gelöscht und nicht mehr weiter promotet.

Das Aus seiner Karriere?

Schon in den vergangenen Jahren wurden immer wieder Gerüchte breitgetreten, R. Kelly würde sich mit Minderjährigen abgeben, diese zu seinen “Sklavinnen” erziehen und ihnen vorschreiben, was sie zu tun und zu lassen hätten. Mehr und mehr Girls haben sich schließlich dafür entschieden, endlich mit der Wahrheit herauszurücken und gingen gerichtlich gegen den R’n’B-Künstler vor.

“Er sagte mit, dass er das Mädchen ‘trainiert’ habe, seit sie 14 Jahre alt ist. Da erkannte ich, dass er mich zu einem seiner Haustiere machen wollte. Er nannte die Frauen seine Tiere”, erklärte unter anderem seine Ex-Freundin Kitti Jones in einer neuen Dokumentation der britischen BBC und fügte hinzu, dass Frauen in seinem Haus festgehalten, zum Oralsex gezwungen und gedemütigt wurden.

Mittlerweile haben sich nicht nur seine Anwälte vom 51-Jährigen abgewandt, sondern auch viele seiner Fans und Supporter. Auf Streaming-Diensten wie Spotify, Apple Music und Pandora wird die Musik des “I Believe I Can Fly”-Interpreten ebenfalls nicht mehr promotet oder in Playlisten aufgenommen.

“Wir bei Pandora bestehen darauf, Künstler mit bestimmten nachweisbaren Verhaltens-, Ethik- oder Strafproblemen nicht aktiv zu fördern. Wir gehen jeden Fall anders an und prüfen diese auf die Genauigkeit, um sicherzustellen, dass wir nichts übersehen. Ein präsentierter Künstler muss den Prinzipien von Pandora entsprechen, ohne, dass wir Zensur betreiben müssen”, erklärte der Streaming-Service.

R. Kellys Lieder können sich Fans dennoch streamen, lediglich wurden jede aus allen weltweit promoteten Playlisten gestrichen.