Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Richter lehnten ihre Klage ab

#FreeKesha: Musikerin wird von Kollegen auf Twitter unterstützt

Nachdem bekannt gegeben wurde, dass Kesha weiterhin mit dem Label Sony und ihrem angeblichen Peiniger arbeiten muss, melden sich Lady Gaga, Lorde und Co. zu Wort.

Unternehmen bekommt Recht

Kesha brach in Tränen aus, als der Oberste Gerichtshof in New York eine gerichtliche Verfügung über ihren Vertrag mit Sony Music ablehnte. Das könnte bedeutet, dass sie weiterhin mit Dr. Luke zusammenarbeiten muss - dem Produzenten, der sie über Monate hinweg physisch und psychisch misshandelt haben soll ... 
 

Die Richter begründeten ihre Entscheidung wie folgt: "Kesha kann - muss aber nicht - mit Dr. Luke zusammenarbeiten. Sie kann ebenfalls von einem anderen Produzenten aus dem Hause Sony betreut werden und somit ihren Vertrag erfüllen."

Unterstützung via Twitter

Sängerin Kesha, die mit richtigem Namen Kesha Rose Sebert heißt, wirft Dr. Luke weiterhin vor, dass er ihr kurz nach ihrem achtzehnten Geburtstag Drogen untergejubelt hat, welche sie damals bewusstlos gemacht hätten. Im Anschluss soll er sie vergewaltigt haben.

Für die Tat gab es niemals rechtliche Folgen. Des Weiteren sei die Sängerin von dem Produzenten psychologisch misshandelt worden und das ganze zehn Jahre lang.

Kesha muss nun weitere sechs Alben für das Label Sony produzieren, um aus ihrem noch bestehenden Vertrag herauszukommen. Das Unternehmen hat ihr angeboten, sie mit einem anderen Produzenten zusammen arbeiten zu lassen. Die Musikerin jedoch lehnte diesen Vorschlag ab.

Kesha bedankte sich bei ihren Fans und den Musikpromis für ihre Unterstützung. Auch Lady Gaga wandte sich via Twitter an die Britin und Halsey widmete ihr auf einem Konzert in Glasgow den Song "Hold Me Down".

Sängerin Lorde veröffentlichte ebenfalls einen Tweet und wandte sich an ihre Fans.

So schrieb die "Royals"-Interpretin: "Ich bin in dieser schweren und unfairen Zeit an deiner Seite Kesha. Bitte sendet ihr gute Schwingungen."

Auch Demi Lovato meldete sich zu Wort und kämpft für Gerechtigkeit.

Im Minutentakt werden auf Twitter, Facebook, Instagram und Co. Meinungen zum Gerichtsverfahren veröffentlicht. Jede Meldung beinhaltet den Hashtag "#FreeKesha" und schenkt der Musikerin neue Hoffnung.