In der Umfrage sollten die Probanden verschiedene Fragen nach den wissenschaftlichen Kriterien der niederländischen "Social Media Disorder Scale" beantworten. 2,6 Prozent der Teilnehmer erfüllten dabei die Vorraussetzungen einer potenziellen Social-Media-Suchtkrankheit. Dies würde laut den Forschungsergebnissen allerdings auch die Chance auf mögliche Depressionen erhöhen - jeder Dritte, der als süchtig eingestuft wurde hätte demnach auch derartige Symptome beklagt. Allerdings hätten die Forscher noch keine Erkenntnisse darüber, welcher Faktor hierfür die Ursache sein könnte: "Natürlich kann es auch sein, dass sich depressive Kinder und Jugendliche häufiger in die virtuelle Welt zurückziehen und deshalb ein Suchtverhalten entwickeln", bemerkt Professor Rainer Thomasius, Ärztlicher Leiter Deutsches Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters am UKE, in der Pressemitteilung der DAK.