Tragödie in Spanien: Erster Matador des Jahrhunderts bei Stierkampf getötet
Victor Barrio musste mit seinem Leben bezahlen…
Victor Barrio musste mit seinem Leben bezahlen…
In Spanien gehört es zu einer uralten Tradition, sich Stierkämpfe live anzusehen. Der Protagonist dieses Events ist der Matador, was so viel wie „Mörder und Schlächter’“ bedeutet. Dieser reizt den Stier mit einem roten Tuch - auch Muleta genannt - und versetzt ihm am Ende des Kampfes mit dem Stoßdegen den Todesstoß…
Normalerweise ist das auch so. Bei dem gestrigen Stierkampf, welcher im spanischen Teruel ausgetragen wurde, sah die ganze Sache anders aus. Der Matador, Victor Barrio, hatte mit 527 Kilo schweren Stier Lorenzo so sehr zu kämpfen, dass das Tier am Ende siegte.
Der 29-jährige Akteur wurde von Lorenzo aufgespießt und verlor das Bewusstsein. Seine Helfer trugen ihn aus der Arena und er wurde in das nahegelegene Krankenhaus gebracht. Wenige Minuten später erlag Barrio seinen Verletzungen.
Dies war das erste Mal seit der Jahrhundertwende, dass ein Matador mit seinem Leben bezahlen musste. Selbst nach dem Tod von Victor werden weiterhin gefährliche Stierkämpfe im sonnigen Spanien ausgetragen…