Was ist das Alice-im-Wunderland-Syndrom?
Was witzig klingt, ist absolut kein Spaß: Das Alice-im-Wunderland-Syndrom ist für Betroffene wie eine Reise in einen märchenhaften Albtraum.
Was witzig klingt, ist absolut kein Spaß: Das Alice-im-Wunderland-Syndrom ist für Betroffene wie eine Reise in einen märchenhaften Albtraum.
Diese Krankheit ist der blanke Horror: Das Alice-im-Wunderland- oder auch Todd's-Syndrom! Was nach einem Scherz klingt, ist alles andere als das. Denn das Syndrom, das nach der berühmten Märchenvorlage benannt wurde, bringt Betroffene ganz schön um den Verstand. Binnen Minuten haben Personen, die an diesem Syndrom leiden, das Gefühl, erst riesig groß, dann wieder winzig klein zu sein. Also wie Alice im Wunderland. Das Ganze hat nichts mit übermenschlichen Kräften oder einer Mutation zu tun - es handelt sich bei dem AIW-Syndrom eher um einen Zustand im Gehirn, für den bisher kein Forscher oder Arzt eine Erklärung liefern konnte. Diese fälschlichen Empfindungen für Größenverhältnisse werden zudem von Migräne, Epilepsie oder gar Drüsenfieber begleitet.
Etwa ein Mal im Monat müssen sich Menschen, die an dem Alice-im-Wunderland-Syndrom leiden, dieser Qual aussetzen. Doch, das ist nicht alles: Denn wenn der nächste Schub ansteht, bilden sich die Betroffenen das Phänomen des Wachsens oder Schrumpfens nicht nur ein, sie fühlen und spüren diese körperlichen Veränderungen am ganzen Leib. Warum die Forschung noch immer nicht sagen kann, weshalb eine gewisse Prozentzahl der Menschheit an dieser Erkrakung leidet, ist nicht klar. Vermutlich fehlen die Gelder, um weitere Forschungen auf diesem Gebiet anzustreben. Es bleibt daher nur zu hoffen, dass es in naher Zukunft Fortschritte geben wird und "Alice" nur noch eine Filmrolle im Leben der Patienten darstellt ...