Studie beweist: Frauen wollen mehr Sex als Männer denken

Eine aktuelle Studie der Universität Toronto hat ergeben, dass Männer oftmals die Lust auf Sex ihrer Frauen oder Freundinnen unterschätzen. Insgesamt wurden drei Langzeit-Experimente und Befragungen mit 229 Paaren durchgeführt. Die Teilnehmer waren zwischen 18 und 68 Jahre alt und im Schnitt sechs Jahre in einer Beziehung.
 
Durchschnittlich hatten die Partner zwei- bis dreimal die Woche Sex. Doch die geheimen Tagebücher, die die Frauen der Studie führen sollten, verraten, dass 84 der weiblichen Teilnehmerinnen mehr Verlangen nach Intimität hatten.

Das Ergebnis dieser großangelegten Studie zeigt eindeutig, dass Männer ihre Frauen in Sachen Lust und Liebe deutlich unterschätzen. Die Forscher um Psychologin Amy Muise erklären, dass Frauen ein eindeutig besseres Gespür dafür hätten, wann ihr Mann oder Freund erregt ist.
 
Die Wissenschaftler glauben, dass die Herren der Schöpfung Angst davor hätten, die Signale ihrer Damen falsch zu interpretieren und wenn sie dann den ersten Schritt für Intimität machen, zurückgewiesen werden.   

Die Resultate ergeben ebenfalls, dass Männer besser auf die Körpersprache und Ausdrucksweise ihrer Frauen achten sollten. Generell gaben die weiblichen Teilnehmerinnen an, sie fühlen sich nicht wohl dabei, den ersten Schritt zum Sex zu wagen. Auch müssten die Herren verstehen, dass Frauen nur ungern direkt über ihr Verlangen, ihre Lust und ihre Phantasie sprechen.

Doch am besten helfe, die Lust am Partner in einer langjährigen Beziehung aufrecht zu halten, wenn beide ganz offen und ehrlich über Sex sprechen, so die Wissenschaftler.