Coldplay rettet Londoner Kinderhilfswerk

Trotz starker Beschuldigungen des sexuellen Missbrauchs innerhalb der Wohltätigkeitsorganisation unterstützt Coldplay die Institution weiterhin.

Coldplay spendet Millionen

Die britische Band Coldplay um Frontmann Chris Martin ist sehr aktiv, wenn es um die Unterstützung benachteiligter Kinder auf der ganzen Welt geht. Neben der von den Bandmitgliedern eigens gegründete Hilfsorganisation „JJ Van Mars“, spenden die Engländer auch kräftig für das Londoner Projekt „Kid’s Company“.
Doch trotz aller finanziellen Unterstützung ist die Wohltätigkeitsorganisation nun bankrott und musste sogar offiziell Insolvenz beantragen. Zusätzlich wurde das Image durch hartnäckige Beschuldigungen geschädigt, dass einige der Kinder in dem Hort sexuell missbraucht worden seien.

Sexueller Missbrauch in der Wohltätigkeitsorganisation

Ein Bericht des britischen Nachrichtensenders "BBC" brachte vor kurzem ans Licht, dass es mehrere Fälle von sexuellem Missbrauch bei "Kid’s Company" gegeben haben soll. Anschließend wurde die Organisation vergangene Woche komplett geschlossen und eine Untersuchungskommission der Regierung beschäftigt sich nun mit den Anschuldigungen.

Chris Martin gibt nicht auf

Jedoch haben die Jungs von Coldplay, die mit ihren Hits wie „Clocks“ oder „Viva La Vida“ weltberühmt geworden sind und Gewinne im Millionenbereich erwirtschaftet haben, trotzdem noch Hoffnung, "Kid’s Company" retten zu können.

„Es ist noch viel Zeit und es gibt noch viele Möglichkeiten, Kid’s Company zu retten“, so Frontmann der Band, Chris Martin. Nach der Gründung der Institution im Jahr 2009 organisierte Coldplay zahlreiche Veranstaltungen für und mit den Kindern und deren Familien. Hauptsächlich soll den Kids eine Schulbildung ermöglicht werden, um sie in Teenager-Jahren vor einem Leben auf der Straße zu schützen.