50 Cent ist pleite!

Bereits im vergangenen Mai musste der Rapper Insolvenz für sein Boxunternehmen „SMS Promotions“ anmelden, nun folgte die Privatinsolvenz.

Der 45-Jährige war vor wenigen Tagen von einem US-Gericht zu einer Strafzahlung in Millionenhöhe verurteilt worden, nachdem er ein privates Sextape von Lastonia Leviston, sowie deren Ex, 50s Erzrivalen Rick Ross, unerlaubt im Internet geteilt haben soll.

Mit dem Insolvenzantrag bleibt 50 Cent die Zahlung dieser Entschädigung vorerst erspart. Die kürzlich von einem Gericht in Conneticut veröffentlichten Unterlagen zu dem Fall zeigen, dass der Musiker zwar ein beachtliches Vermögen besitzt, gleichzeitig aber auch Schulden über knapp 45 Millionen Euro auf seinen Schultern lasten.
 

Der Rapper hatte neben dem Antrag auf Insolvenz auch persönlichen Gläubigerschutz gefordert, welcher es ihm vorerst ermöglichen würde seine Geschäfte fortzusetzen und die finanziellen Probleme dabei im Hintergrund lösen zu können.

„Ich habe eine Vorsichtsmaßnahme ergriffen, für die sich jeder andere gute Geschäftsmann in solch einer Situation auch entschieden hätte“, erklärte 50 Cent kürzlich in einem Interview. „Es ist klar, dass du als berühmte Persönlichkeit früher oder später zur Zielscheibe wirst. Ich will nicht, dass die Leute mich da draußen für den Typen halten, zu dem man mit seinen astronomischen Behauptungen kommt und dann alles kriegt was man will.“

Der Gläubigerschutz würde für 50 zudem bedeuten, dass die Millionenklage zunächst vertagt, beziehungsweise der Fall sogar noch einmal neu aufgerollt wird.
 

Im Mai war der Rapper vom Wirtschaftsmagazin „Forbes“ erst unter die fünf reichsten Hip-Hop-Musiker weltweit gewählt worden und sollte ein geschätztes Vermögen von knapp 140 Milllionen Euro besitzen.

Ob die Schadensersatzzahlung nach dem Insolvenzantrag noch gültig ist und wer für die entstandenen Gerichtskosten, die sich inzwischen ebenfalls in Millionenhöhe befinden, aufkommt, ist noch nicht geklärt.