Kanye West: "Jeder braucht jemanden, der ihm in den Arsch tritt"
In einem neuen Interview sprach Kanye über Rassismus und seinen Wettbewerb mit Drake.
In einem neuen Interview sprach Kanye über Rassismus und seinen Wettbewerb mit Drake.
In der Vergangenheit wurde Kanye West öfter dafür kritisiert, dass er rassistische Wörter wie das berühmte N-Wort nutzt. Jetzt äußerte er sich in einem neuen Interview zu dieser Kritik und versuchte zu erklären, warum er mit solchen Aussagen provozieren will.
Er wolle die ganzen Assoziationen mit diesen Wörtern aufbrechen, erklärte der Rapper. Er nannte das Beispiel der Punks, die in den 80er Jahren die Deutschlandflagge nutzen, um die Nazi-Vergangenheit zu kritisieren. Das gleiche habe er während seiner "Yeezus" Tour mit der Flagge der Südstaaten gemacht. Kanye West erklärte, dass Menschen sich oft über das Falsche aufregten und nicht über die Probleme, die dahinter stünden.
In dem Interview äußerte sich der Ehemann von Kim Kardashian auch über die Beziehung zu seinem Kollegen Drake. West und Drake haben schon seit Langem den Ruf, miteinander zu rivalisieren. Der Rapper hingegen spielte die Situation runter.
„Ich glaube, dass der Wettbewerb ein wichtiger Teil vom Hip-Hop ist“, sagte er. Wettbewerb sei auch wichtig für Mode, Architektur, alles, solange er gesund sei. Rivalität dagegen könne wie eine Krankheit sein. “Ich glaube Rivalität wird wie ein Krebs, wie Termiten in deinem Haus.“ Beim Wettbewerb dagegen würde man anerkennen, wie hart der andere kämpft. „Ich glaube, dass Michael Jackson den Künstler Prince gebraucht hat. Jeder braucht eben jemanden, der ihm in den Arsch tritt.“