Band Kraftwerk verklagt deutsches Start-Up
Die Düsseldorfer Kult-Band Kraftwerk hat gegen die Firma "eZelleron" Klage eingereicht, da diese ein Aufladegerät mit dem gleichen Namen auf den Markt bringen will.
Die Düsseldorfer Kult-Band Kraftwerk hat gegen die Firma "eZelleron" Klage eingereicht, da diese ein Aufladegerät mit dem gleichen Namen auf den Markt bringen will.
Die Firma "eZelleron" möchte gerne dieses Jahr noch sein neues Produkt auf den Markt bringen. Es ist eine mit Flüssiggas betriebene Brennstoffzelle, die Smartphones und andere kleinere Geräte mit Strom versorgen soll, wenn deren Akkus unterwegs leer werden. Der Name für dieses Gerät soll „Kraftwerk“ sein – laut eZelleron-Geschäftsfüher Sascha Kühn eine „erklärende Bezeichnung“.
Allerdings haben "eZelleron" die Rechnung ohne die deutsche Band Kraftwerk gemacht. Bandgründer Ralf Hütter befürchtet, dass der Verbraucher „eine Verbindung, einen Zusammenhand oder eine Beziehung zwischen der berühmten Elektromusikband und einem Ladegerät“ sehen würde. Daher droht er mit Schadensersatz, falls das Unternehmen tatsächlich den Namen Kraftwerk verwenden wird.
Die Elektronikfirma weist alle Anschuldigungen zurück und sagte: „Wir können deshalb die Argumentation von Herrn Hütter, dass unser Kraftwerk, welches wie alle anderen Kraftwerke Strom erzeugt, nicht Kraftwerk genannt werden darf, nicht nachvollziehen.“
Um Schadensbegrenzung zu üben, lud "eZelleron" den Bandleader zur Vorführung des Produkts ein. Laut Kühn will die Fima einem weltweit ausgetragenen Rechtsstreit aus dem Weg gehen.