Ice Cube: “Ich schleime mich bei niemandem ein”
Erfolg ja, Schleimen nein – Ice Cube bleibt sich treu, statt Hollywoods Großen zu schmeicheln, um bessere Rollenangebote zu bekommen.
Erfolg ja, Schleimen nein – Ice Cube bleibt sich treu, statt Hollywoods Großen zu schmeicheln, um bessere Rollenangebote zu bekommen.
Seit den 80er Jahren ist Ice Cube fester Bestandteil der Musikszene Amerikas und mittlerweile auch mehr und mehr der Filmwelt. Aber auf die Frage hin, was er lieber hätte, einen Oscar oder einen Grammy, verzichtete der 45-jährige Rapper auf beide Preise. „Ich bevorzuge keinen, weil ich noch keinen habe und mich immer noch gut fühle“, sagte er dem „Billboard" Magazine. „Manche Künstler spielen das Spiel mit und manche Künstler kümmern sich nicht darum und machen einfach ihr Ding.“
Mit der Filmwelt hatte er bisher nicht immer die besten Erfahrungen gemacht: „Hollywood bestraft Außenseiter. Leute, die sich bei Parties nicht einschleimen, werden später übergangen. Das finde ich bescheuert. Ich geh da nicht hin, nur um ein Bild von mir machen zu lassen.“
Sein Film „Ride Along“ von 2014 kam bei den Zuschauern so gut an, dass mittlerweile eine Fortsetzung geplant ist. Dass das nicht unbedingt gute Nachrichten für seine Musikfans sind, enthüllte er ebenfalls in dem Interview, nachdem er zu Beginn seiner Karriere einige Schwierigkeiten damit hatte, Musik und Filme gleichzeitig auf die Reihe zu bekommen.
„Ich hab das bemerkt, als ich ein paar Alben gemacht habe, die ich nicht mochte und ein paar Filme, hinter denen ich nicht stand“, erklärte er. „Ich war zur Hälfte in beiden Welten und musste ständig das Set verlassen, um Musik zu machen. Es endet damit, dass man beide Seiten hintergeht, wenn man sie nicht trennt.“