Drake und Pharrell für Apple am Start
Das Unternehmen schmückt sich kurz vor Markteinführung des Streaming-Services noch schnell mit Stars aus der Musikszene.
Das Unternehmen schmückt sich kurz vor Markteinführung des Streaming-Services noch schnell mit Stars aus der Musikszene.
Das Unternehmen schmückt sich kurz vor Markteinführung des Streaming-Services noch schnell mit Stars aus der Musikszene.
Kurz vor dem Launch des neuen Streaming-Dienstes rührte Apple nochmal fix die Werbetrommel. Jetzt ist nämlich durchgesickert, dass keine geringeren Musiker als Drake und Pharrell Williams an der neuen Plattform beteiligt sein werden. Schon im April wurden Gerüchte laut, der „Happy“-Sänger wäre mit Apple in Verhandlungen. Der 42-Jährige bestätigte damals nichts, lief aber einige Tage nach Bekanntwerden der Gerüchte mit einer nagelneuen und unverkäuflichen Apple-Watch durch die Gegend.
In wie weit die Künstler in den Dienst eingebunden werden und wie ihre Rollen genau aussehen, ist bis jetzt nicht bekannt. Nach einem Bericht der „New York Post“ könnte Apple Drake 19 Millionen angeboten haben, um als Gast-DJ Playlisten für den Dienst zu erstellen. Neben Williams und Drake war auch David Guetta im Gespräch.
Der Musikproduzent Jimmy Iovine, der seit der Übernahme von seinem Unternehmen „Beats Electronics“ seitens Apples ebenfalls für das Unternehmen arbeitet, verfolgt einen ähnlichen Weg wie Jay Z mit seinem Konkurrenz-Dienst TIDAL.
Drake war nämlich eigentlich für die Künstler-Riege um TIDAL geplant, wurde aber zwei Tage vor dem Launch im März wieder aussortiert. Jay Z hatte bestätigt, dass Iovine die gleichen Musiker für sein Unternehmen gewinnen möchte, die auch der „99 Problems“-Interpret angefragt hatte. Zu dieser Angelegenheit meinte der Rapper: „Ich glaube, dass das einfach sein Konkurrenzdenken ist und ich weiß nicht, ob er den größeren Zusammenhang erkennt. Es geht hier nämlich nicht um mich oder um ihn. Es geht um die Zukunft der Musikbranche.“
Der langerwartete Spotify-Konkurrent soll nächste Woche auf der Entwicklerkonferenz vorgestellt werden. Der Streaming-Dienst für 10 Dollar (umgerechnet knapp 9 Euro) im Monat, hat in seinem kurzen Leben schon einige Hürden nehmen müssen. Anfang Mai hatte der Dienst noch viele fehlende Zusagen der großen Plattenlabels, was viele Experten bezweifeln ließ, dass der Launch-Termin eingehalten werden kann. In der selben Zeit fing auch die US-Bundeshandelskommission an Investigationen durchzuführen, da das Unternehmen unter dem Verdacht stand, Plattenfirmen unter Druck zu setzen, die mit Spotify zusammenarbeiten.