“Hätte kotzen können": Vanessa Mai rechnet mit "Let's Dance" ab
2017 nahm sie an der zehnten Staffel der Tanzshow Let’s Dance teil und belegte den zweiten Platz. Heute sprach Vanessa über die damaligen Umstände.
2017 nahm sie an der zehnten Staffel der Tanzshow Let’s Dance teil und belegte den zweiten Platz. Heute sprach Vanessa über die damaligen Umstände.
Vanessa Mai ist schon lange keine Künstlerin mehr, welche sich durch diverse negative Kommentare beeinflussen lässt. Stattdessen macht sie ihren Hatern immer mal wieder eine Ansage und hat gelernt, mit dem Hass umzugehen.
“Ich bekomme Nachrichten bei Instagram, wo mir Leute erzählen, dass ich Druck ausüben würde. Sie sagen, ich sei ein schlechtes Vorbild für junge Leute. Ich würde unrealistische Maßstäbe setzen und sei viel zu durchtrainiert”, erklärte Vanessa Mai im Interview mit t-online und fügte hinzu, dass sie sich das heute nicht mehr zu Herzen nehmen würde. “Wenn meine Bilder einen negativ triggern, dann sollte sich derjenige doch hinterfragen, warum ihn das so stört und was der Grund für diesen Hass ist. […] Ich teile mit den Leuten Dinge, die ich mag – sei es Musik, Fitness oder andere Projekte. Da stehe ich voll hinter und stecke viel Herzblut rein. Und wenn jemand das angreift, dann war ich früher verletzbar. Irgendwann habe ich mir gedacht, dass ich aus dem Alter raus bin, mir über so Menschen Gedanken zu machen. Heute prallt dieser Hass ab.”
Doch nicht nur ihre Hater haben es abbekommen und wurden in die Schranken gewiesen. Fünf Jahre nach ihrer Teilnahme bei “Let’s Dance”, bei welcher Vanessa mit Profitänzer Christian Polanc den zweiten Platz belegte, rechnete sie mit der Tanzshow ab und schrieb einige Zeilen in ihrer eigenen Biografie “DO IT MAI WAY” nieder.
“Ich konnte dem Publikum eine Seite von mir zeigen, die es so noch nicht kannte: Vanessa Mai, die Performerin. Wer weiß, vielleicht würde über diesen Weg ja auch die Akzeptanz für den zunehmend sexy werdenden Look von Vanessa Mai wachsen”, so die Sängerin. Nach dem ersten Tanz - dem Cha-Cha-Cha - sahnte sie direkt 29 Punkte ab und konnte am Ende den Triumph nicht richtig genießen, denn: “Die Zuschauer-Kritik war richtig toxisch. Ich konnte es irgendwie nicht recht machen. War ich schlecht, wurde ich zerrissen, war ich gut, war ich angeblich fake. Ich hätte damals kotzen können.”
Während Mai das gesamte Team von “Let’s Dance” ins Herz geschlossen hatte, konnte sie die “Neidkultur” in Deutschland nicht richtig verarbeiten und lernte erst im Nachgang “zu schätzen, was sie da in den letzten Monaten erlebt und geleistet hatte.”. Vanessa fügte abschließend hinzu: “Als ich dann im Finale nur den zweiten Platz belegte, brach ich in Tränen der Enttäuschung, aber auch Tränen der Erleichterung aus.”
Ihre Biografie “DO IT MAI WAY” kannst Du Dir ab jetzt im Onlineshop und im Handel gönnen.