Tod aufgerollt: Whitney Houston soll ermordet worden sein
Der deutsche Rechtsmediziner versuchte den Tathergang zu rekonstruieren und ist sich sicher, dass Whitney in 2012 ermordet worden ist.
Der deutsche Rechtsmediziner versuchte den Tathergang zu rekonstruieren und ist sich sicher, dass Whitney in 2012 ermordet worden ist.
Am 11. Februar 2012 wurde eine Eilmeldung veröffentlicht, welche Millionen von Menschen scheinbar niemals mehr vergessen werden: Whitney Houston nahm im Beverly Hilton-Hotel im Stadtteil Beverly Hills in Los Angeles ihren letzten Atemzug und soll im Alter von 48 Jahren als “Folge einer Herzerkrankung, mit Arterienverkalkung und von Kokainkonsum” im “sehr heißen Wasser” ertrunken sein. Der Tod wurde als Unfall eingestuft, der Fall wurde abgeschlossen. Doch nicht ertrunken?
Gut 12,5 Jahre später hat der deutsche Rechtsmediziner Michael Tsokos zusammen mit “Tatort”-Schauspieler Jan Josef Liefers den Fall neu aufgerollt und den Tathergang aus den Akten rekonstruiert. Für ihn selbst, welcher eine baugleiche Badewanne herstellen ließ und eine Probandin hinzuzog, kamen diverse Fragen auf. Wie konnte Whitney Houston mit dem Kopf nach unten in der Wanne liegen?
“Ein bäuchlings gefundener Toter in einer mit Wasser gefüllten Badewanne ist mir in den 30 Jahren, die ich jetzt Rechtsmedizin mache, nie untergekommen. […] In so einer Badewanne mit diesen Abmessungen dreht man sich nicht einfach um. […] Ungefähr jeder fünfte bis zehnte Todesfall in einer Badewanne ist auf ein Tötungsdelikt zurückzuführen. […] Man kann das drehen und wenden wie man will: Wir kommen immer wieder dabei an, dass es sich um ein Tötungsdelikt handelt”, versicherte Prof. Dr. Michael Tsokos. Für den Rechtsmediziner steht fest, dass es kein Unfall war und sich Whitney Houston nicht selbst das Leben genommen habe.
Ob der Fall irgendwann wieder vor Gericht landen wird?