Spotify: Kollegah, Farid Bang & Co. kritisieren Playlisten-Politik
Diverse Deutsch-Rapper sind sich sicher, dass Spotify die Platzvergabe in den Playlisten nicht gerecht verteilt.
Diverse Deutsch-Rapper sind sich sicher, dass Spotify die Platzvergabe in den Playlisten nicht gerecht verteilt.
Am Freitag, den 04. März 2022 veröffentlichten Major, Kollegah und Farid Bang ihre Kollaborationssingle “BA3T”. Das zum Sack passende Musikvideo stieg auf Platz eins der YouTube-Charts ein und war ein voller Erfolg. Und während die Visualisierung einen Klick nach dem anderen einfährt und noch immer unglaublich beliebt ist, scheinen die Zuständigen der Spotify-Playlisten nicht viel Interesse am Track zu haben. Das zumindest meint Farid Bang und schoss öffentlich gegen den schwedischen Streaming-Giganten.
“Was geht ab, liebes Spotify Deutschland-Team? Ich weiß nicht, was bei euch da für eine Politik intern herrscht … Warum man einen Song, der auf YouTube Platz 1 erreicht und die meisten Views hat, bei euch wirklich auf den 20. Platz ranked und jemand wie ich […] keinen Act, oder viele Acts die da über mir sind, nicht kennt. Meine lieben Freunde. Ich weiß nicht, mit welcher Begründung das da bei euch abgeht, ich weiß auch nicht, was ihr da intern für ein Problem mit mir, Majoe oder sonst wem habt. Vielleicht habe ich von einem von euch die Frau gef*ckt oder die Mutter gef*ckt, ich weiß es nicht! Aber ich glaube, ich muss mal da bei euch vorbeikommen, liebes Spotify-Team, dann könnt ihr mir das von Angesicht zu Angesicht erklären und mich vielleicht auch mal davon überzeugen, was denn der Grund ist, dass man so einen Track, so ranked”, sagte Farid Bang via Instagram-Story.
Doch damit nicht genug: Während sich Farid Bang über seine eigene Platzierung aufregt, schloss sich auch “BA3T”-Künstler Kollegah an und fügte hinzu, dass Spotify “hauptsächlich gleichklingender, seelenloser Pop-Rap” promoten würde.
“Der Tod von Vielfalt, Authentizität, echter Kunst und allem, wofür Hiphop eigentlich steht. Dieser Zustand muss sich ändern, sonst stirbt Deutschrap”, fügte der selbsternannte Boss hinzu. Kollege Sinan-G war beim Protest ebenfalls mit am Start und “kann das nur bestätigten”. Auch für ihn sei es schwierig überhaupt in der Playlist zu landen und wenn, dann nicht auf dem Cover. Die komplette Story kannst Du Dir hier angucken:
Nun warten Farid Bang, Kollegah, Sinan-G und Co. auf eine Antwort vom deutschen Spotify-Team. Auch fragen sie sich, wie eine Schlagersängerin wie Vanessa Mai in der “Deutschrap Brandneu”-Playlist landen kann …