Sperrte Marilyn Manson seine Frauen in schalldichte Kammer?

“Der Name meines Peinigers ist Brian Warner, den die Welt als Marilyn Manson kennt. Er begann mir den Hof zu machen, als ich noch ein Teenager war und misshandelte mich über Jahre hinweg grauenhaft. Ich war einer Gehirnwäsche ausgesetzt und wurde bis zur Unterwerfung manipuliert. Ich bin fertig damit, in Angst vor Vergeltung, Beschimpfung und Erpressung leben zu müssen. Ich bin hier, um diesen gefährlichen Mann zu entlarven und die vielen Unternehmen anzurufen, die ihm das ermöglicht haben, bevor er noch mehr Leben zerstört. Ich stehe an der Seite der Opfer, die nicht länger schweigen werden.”

Mit diesem Statement sprach “Westworld”-Schauspielerin Evan Rachel Wood im Februar 2021 erstmals öffentlich über ihren vermeintlichen Peiniger. Marilyn Manson soll sich nicht nur an ihr jahrelang vergangen, sondern noch 14 weitere Frauen psychisch und physisch misshandelt haben.Eigene Gefängniszelle?
Mittlerweile wurden diverse Anzeigen erstattet, die Justiz in Los Angeles kümmert sich um den Fall Manson und verhörte in den vergangenen Wochen und Monaten über 55 Personen. Und jene plauderten gruselige Details aus. So soll der Musiker seine Freundinnen, die sich “schlecht” benommen haben, immer wieder in seinen kleinen, schalldichten “Bad Girls Room” eingesperrt haben. Jenes enge, mit Schaumstoff zur Schallisolierung ausgekleidete, Glasgehäuse in einer Zimmerecke soll von einem vorherigen Mieter als Art Tonstudio errichtet worden sein.

Manson selbst soll bereits in 2012 in einem Interview jenes Gefängnis erwähnt und laut dem Rolling Stone-Magazin gesagt haben: “Wenn jemand böse ist, kann ich ihn dort einsperren, und es ist schalldicht.”

Auch Model Sarah McNeillye erwähnte im Februar 2021 jenen “Bad Girls Room” und sagte: “Ich wurde emotional misshandelt, terrorisiert und mit Narben gezeichnet. Ich wurde in Räume eingesperrt, wenn ich ‘böse’ war, manchmal war ich gezwungen, ihm zuzuhören, wie er mit anderen Frauen Spaß hat.”

Manson selbst hat sich zur Kammer nicht zu Wort gemeldet. Zuletzt erklärte er via Instagram: “Offensichtlich waren mein Leben und meine Kunst lange Zeit Magneten für Kontroversen, aber diese jüngsten Behauptungen über mich sind schreckliche Verzerrungen der Realität.”