Gewinner: Frauen dominieren die GRAMMYs 2021, Beyoncé schlägt alle
Insgesamt 28 GRAMMYs kann Beyoncé nun ihr Eigen nennen und konnte ebenfalls den allerersten Preis für Tochter Blue Ivy feiern.
Insgesamt 28 GRAMMYs kann Beyoncé nun ihr Eigen nennen und konnte ebenfalls den allerersten Preis für Tochter Blue Ivy feiern.
Die Vergabe der 63. GRAMMYs fand am Sonntagabend, den 14. März 2021 in Los Angeles statt und musste zum ersten Mal seit dem 04. Mai 1959 in einem anderen Umfang stattfinden. Das eigentliche Event wurde dank der andauernden Corona-Pandemie bereits um einige Wochen nach Hinten geschoben und musste auf eine Online-Version ausweichen. Passend dazu fanden alle Performances, Anmoderationen und Preisübergaben auf unterschiedlichen Bühnen statt und statt Zuschauer im Saal gab es dekorierten Masken in Publikum zu sehen. Lediglich diverse Bosse im Musikbusiness, Manager und Künstler durften an weit voneinander entfernt aufgestellten Tischen die Show live aus Los Angeles mitverfolgen und sich über einen Abend der Extraklasse freuen.
Geschadet hatte es den 84 männlich und weiblichen Sängern, Komponisten, Musikern, Produktionsleitern und der Tontechnik nicht. Stattdessen wurden alle mit einer typischen Grammophonskulptur in goldglänzendem Design ausgestattet und durften ihre Dankesrede halten.
Die eindeutige Gewinnerin des Abends war dennoch niemand Geringeres als Beyoncé. Die dreifache Mutter durfte nicht nur den allerersten Preis für ihre neunjährige Tochter Blue Ivy, welche dank der Kooperation “Brown Skin Girl” in der Kategorie “Bestes Musikvideo” siegte, feiern, sondern sich auch über insgesamt 28 gewonnene GRAMMYs freuen. Damit stieg Queen Bey zur Queen der GRAMMYs auf.
“Ich weiß, dass meine Tochter zuschaut. Blue - Glückwunsch. Ich bin stolz, deine Mama zu sein”, sagte die dreifache Mutter in der Liveübertragung und fügte hinzu, dass es “eine magische Nacht” gewesen sei und sie sich “so geehrt” fühlen würde, drei weitere Auszeichnungen entgegennehmen zu dürfen. Damit überholte Beyoncé die US-amerikanische Sängerin, Violinistin und Fiddlespielerin Alison Krauss, welche mit ihren 27 Preisen den Rekord bei den Frauen gehalten hatte.
Die GRAMMYs 2021 standen dieses Mal nicht nur im Zeichen von Beyoncé, sondern der Frau insgesamt. Zum ersten Mal in der Geschichte der Verleihung konnten sich unzählige Damen die Preise schnappen und ließen ihre Kollegen links liegen. Taylor Swift zum Beispiel sahnte mit ihrer Überraschungs-LP „folklore“ in der Kategorie “Album des Jahres” und bedankte sich erstmals öffentlich bei ihrem Freund Joe Alwyn, mit welchem sie einige Song zum Werk geschrieben hatte.
“Ich hatte die beste Zeit dabei, mit dir in der Quarantäne Songs zu schreiben”, erklärte TS.
Kollegin Billie Eilish durfte nicht nur nach ihr performen, sondern wurde auch für ihre Single “Everything I Wanted” mit einem Preis in der Kategorie “Aufnahme des Jahres” und für den Bond-Song “No Time to Die” in “Grammy-Award für den besten Song, geschrieben für visuelle Medien” ausgestattet.
Neben allen drei genannten Damen durfte sich auch Rapperin Megan Thee Stallion über ihren ersten GRAMMY freut und sich die “Newcomerin des Jahres” nennen, während H.E.R. mit ihrer Single “I Can’t Breathe” den Award für den “Song des Jahres” abräumte.
Record of the Year
“Everything I Wanted“ von Billie Eilish
Album of the Year
“Folklore“ von Taylor Swift
Song of the Year
“I Can’t Breathe“ von H.E.R.
Best New Artist
Megan Thee Stallion
“Watermelon Sugar“ von Harry Styles
Best Pop Duo/Group Performance
“Rain on Me“ von Lady Gaga & Ariana Grande
Best Pop Vocal Album
“Future Nostalgia“ von Dua Lipa
“Bigger Love“ von John Legend
Best R&B Performance
“Black Parade“ – Beyoncé
Best Rap Album
“King’s Disease“ von Nas
Best Song Written for Visual Media
“No Time to Die“ von Billie Eilish (“No Time to Die“)
Best Music Video
“Brown Skin Girl“ von Beyoncé, Blue Ivy & Wizkid