Till Lindemann kann in Zusammenarbeit mit seinen Jungs von Rammstein oder in Eigenregie unter dem Alter Ego LINDEMANN einen Hit nach dem anderen präsentieren und jährlich einen Gewinn in Millionenhöhe erzielen. Doch wirklich glücklich scheint er damit allein nicht zu sein, sondern erklärte in der Dezemberausgabe vom “PLAYBOY”, dass auch auf ihm eine große Last liegen würde. “Ich nehme das mit ganz, ganz viel Demut auf. Und mir macht das auch ein bisschen Angst. Es bringt Verantwortung mit sich und extremen Druck”, schilderte Lindemann. “Da kommen auch Versagensängste auf: Können die Shows stattfinden, bleibst du gesund, funktioniert das alles? Das ist nicht schön. Aber trotzdem freut man sich ganz doll und bereut es nicht.”
Auch in Sachen Gehalt hatte der 58-Jährige etwas zu sagen und fütge hinzu: Jeden Euro haben wir nicht für die geilen Songs verdient, sondern weil wir zusammengehalten haben. Die Ängste und Nöte, das Hoch und Runter, Streite, Eifersüchteleien und Neid. Nächtelang nicht schlafen können, weil man sich fragt, ob man sich durchsetzt oder einfügt. Die Gewissenskonflikte, die Psychodramen. Ich habe mich oft gefragt, warum ich mir etwas antue, das die Seele so aufreibt, und nicht einfach was anderes mache. […] Rammstein ist wie eine alte Ehe, da kann man nicht mehr loslassen. Die Kinder sind aus dem Haus, aber die Frau ist noch da, richtig sexy ist sie nicht mehr, aber ich lieb die.”