Britney Spears erhält doch keine eigene Kunstausstellung
Die französische Galerie "Sympa" gab an, ab dem 18. Januar Britney Spears Blumen-Werke ausstellen zu wollen. Britney selbst dementierte diese Falschaussage jetzt.
Die französische Galerie "Sympa" gab an, ab dem 18. Januar Britney Spears Blumen-Werke ausstellen zu wollen. Britney selbst dementierte diese Falschaussage jetzt.
"Ist das Kunst oder kann das weg?" - eine Frage, die sich der ein oder andere beim Besuch einer Galerie oder eines Kunstmuseeums sicherlich schon einmal gestellt hat. So gibt es Werke, wie etwa die Installation "Banane und Klebeband" des italienischen Künstlers Maurizio Cattelan, die für Kopfschütteln sorgte. 120.000 ist das Kunstwerk wert, das einfach nur eine mit Klebeband befestigte Banane an einer Wand zeigt. Kann man verstehen, muss man aber nicht. Genauso verhält es sich mit der Kunst des Popstars Britney Spears. Die malt für ihr Leben gerne abstraktes oder Blumen auf Leinwände und das am liebsten halbnackt vor einer Staffelei oder gemeinsam mit ihren beiden Söhnen Sean Preston und Jayden James in ihrem heimischen Garten. Die 38-Jährige selbst bezeichnet die Pleinairmalerei, also das Malen unter freiem Himmel und bei natürlichem Licht, als eine Art Therapie für sich.
Die Bilder, die bei der therapeutischen Mal-Session herauskommen, findet die Galerie Sympa in der französischen Gemeinde Figeac wohl so ansprechend, dass sie Britney Spears und ihren Blumen eine eigene Ausstellung widmen wird - so zumindest die große Lüge, die die Galeristen vor wenigen Tagen streuten. Ab dem 18. Januar, so hieß es, könne man Brits Gemälde unter dem Namen "Britney Spears - Sometimes you just gotta play!!!!" besichtigen. Vermutlich flog die Falschaussage auf, weil Sympa angab, ein Werk ausstellen zu wollen, dass sie gar nicht zeigen können. Denn bereits 2017 wurde genau dieses Gemälde der singenden Künstlerin für den guten Zweck versteigert. Das damals aufgerufene Startgebot belief sich auf 10.000 US-Dollar. Der britische Lifestyle-Reporter Robin Leach bot mit und ersteigerte das Objekt seiner Begierde, das er bisher im Besitz hat. Weder Leach, noch Spears haben der französischen Galerie also das Werk zur Verfügung gestellt, mit dem es die große Ausstellung anteaserte.
Die beiden Direktoren der Kunstgalerie Jean Colombain und Cédric Fargues wollten die Spears-Ausstellung wohl so dringend, dass sie sie einfach erfanden. Auf dem offiziellen Instagram-Kanal ihrer Galerie wimmelt es jedenfalls vor kuriosen Fotos und Kollagen der Pop-Prinzessin. Unter dem Hashtag #FreeBritney promoten sie die angebliche Ausstellung. Mit mäßigem Erfolg - bisher haben sich lediglich 21 Personen via Facebook für die Ausstellung angemeldet. Kunstkenner und "Monopol", ein renommiertes "Magazin für Kunst und Leben" zweifelten die Echtheit der angeblichen Exposition bereits vor Britneys Statement an. Nur eine konnte nun noch Licht ins Dunkle bringen: Britney Spears selbst. Und das tat sie nun: Vor wenigen Stunden gab sie über einen Pressesprecher bekannt, dass es keine Ausstellung mit ihren Bildern geben wird. Schade - zu früh gefreut!