Kein Suizid: Tobi glaubt, ihr Bruder Chester Bennington wurde ermordet
Laut Tobi Bennington hat ihr Bruder keinen Selbstmord begangen, sondern wurde umgebracht. Doch wie kommt sie darauf?
Laut Tobi Bennington hat ihr Bruder keinen Selbstmord begangen, sondern wurde umgebracht. Doch wie kommt sie darauf?
Am Donnerstag, den 20. Juli 2017 brach für Millionen von Menschen eine Welt zusammen, nachdem sie die Nachricht überbracht bekamen, dass Chester Bennington tot aufgefunden worden war. Der Linkin Park-Frontmann soll jahrelang unter Depressionen gelitten und immer wieder zur Flasche gegriffen haben. Wie die TMZ wenig später berichtete, soll die Gerichtsmedizin nicht nur Alkohol, sondern auch Drogen im Blut des 41-Jährigen gefunden haben. Kumpel und LP-Kollege Mike Shinoda meldete sich im Namen der Band zu Wort und dementierte diese Berichte: “Um das richtigzustellen: TMZ hat fälschlicherweise vermeldet, Chester Bennington hätte MDMA konsumiert, bevor er starb. Das ist falsch, sie haben den Bericht falsch interpretiert. Sie haben ihre Meldung mittlerweile korrigiert. Ich hoffe, andere Medien haben den Anstand, dies auch zu tun.”
Der stellvertretende Ermittlungschef der Gerichtsmedizin in Los Angeles, Ed Winter, teilte letzten Endes mit, dass sich der “One More Light”-Interpret selbst das Leben genommen und sich in seinem Schlafzimmer erhängt habe. Eine Hausangestellte hatte den leblosen Körper Benningtons am Ende vorgefunden, jede Hilfe kam für den damals 41-Jährigen zu spät …
Gut zwei Jahre nach dem Suizid von Chester, veröffentlichte dessen Schwester Toni einen gemeinsamen Schnappschuss via Instagram, auf welchem der Musiker gut gelaunt in die Kamera lächelte. An sich kein Grund zur Beunruhigung … Wäre da nicht der Untertitel, in welchem die US-Amerikanerin andeutet, dass der 41-Jährige ermordet wurde und keinen Selbstmord begangen hatte.
“Ist es Zufall, dass all diese Leute sterben und sich ‘selbst erhängt haben’? Ich beginne mich zu fragen, wie tief dieses #Epstein-Debakel reicht … Wie viele werden noch ‘Suizid begehen’, bevor sich die Regierung einschaltet und es ernst nehmen??”, schrieb Toni nieder und ganz Unrecht scheint sie nicht zu haben, liest man sich unzählige Kommentare ihrer Follower durch. Jene wollen ebenfalls beweisen können, dass Chester Bennington und sein Freund Chris Cornell, welcher zwei Monate zuvor Selbstmord begangen haben soll, zu viel über den New Yorkers Jeffrey Edward Epstein herausgefunden hatten und mit ihrem Leben bezahlen mussten. Der US-Amerikaner, ein Investmentbanker und verurteilter Sexualstraftäter, hatte in der Vergangenheit einen Sexhandelsring betrieben und “hunderte minderjährige Mädchen, teils nur 14 Jahre alt, sexuell missbraucht, zur Prostitution angestiftet”. Auch Menschenhandel war mit im Spiel, woraufhin das FBI jahrelang ermittelte und ihn schließlich verhaftete. Im August 2006 war Epstein eine außergerichtliche Einigung mit U.S.-Attorney Alexander Acosta – dem späteren Arbeitsminister im Kabinett Trump – eingegangen, ließ sich als Sexualstraftäter registrieren, bestätigte einen von 59 Fällen der erzwungenen Prostitution von Minderjährigen und wanderte für 13 Monate ins Gefängnis - wobei er bis zu zwölf Stunden am Tag Freigang hatte, um in sein Büro zu gehen ...
Nach der Entlassung Jeffreys soll er seine Geschäfte erneut aufgenommen haben und wurde erst am 6. Juli 2019, nachdem er mit seinem Privatjet aus Paris nach Amerika zurückgekehrt war, am Flughafen Teterboro verhaftet worden. Seither saß er im Bundesgefängnis "Metropolitan Correctional Center" in New York City und wurde am 10. August 2019 leblos in seiner Zelle aufgefunden. Wie die “Süddeutsche Zeitung” berichtete, hatte er Verletzungen am Hals, Justizminister William Barr bestätigte “ernsthafte Unregelmäßigkeiten” der Überwachung Epsteins und stempelte den Tod als “offensichtlichen Suizid” ab. Doch auch hier ist etwas faul. Jonathan L. Arden, Präsident des US-Verbands der Gerichtsmediziner soll der “The Washington Post" gestanden haben, dass der inhaftierte Investmentbanker und verurteilte Sexualstraftäter diverse Knochenbrüche am Hals und ein Zungenbeinbruch erlitten habe, was normalerweise “mit dem Tod durch Erwürgen als mit suizidalem Erhängen” einhergeht. Der Fall ist noch nicht abgeschlossen … Und auch Chesters Fans stellen erneut Fragen.