Rapper Slim 400 überlebt Attentat mit neun Schusswunden
Der in Frankfurt am Main geborene Rapper wurde von Unbekannten in Compton niedergestreckt und musste mit neun Schusswunden ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Der in Frankfurt am Main geborene Rapper wurde von Unbekannten in Compton niedergestreckt und musste mit neun Schusswunden ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Vincent Cohran ist 31 Jahre jung, wurde in Frankfurt am Main geboren und schrieb bereits als Kleinkind erste Texte nieder. Mit zwölf Jahren produzierte er erstmals seine eigenen Lieder und nannte sich von nun an nur noch Slim 400. Während seine Familie im Anschuss nach Los Angeles zog, konnte er sein erstes Mixtape “High off Trees Vol. 1 and 2” release und sich einen Vertrag beim Label “Pushaz Ink” sichern. YG und DJ Mustard waren zum damaligen Zeitpunkt ebenfalls bei der Plattenfirma untergekommen und freundeten sich mit ihm an und erstellten Kollaborationen. Zusammen mit YG und Budda Bad Azz releaste 400 die Single “Call it a Go” und wurde von anderen Rappern im Game gefeiert.
Und während sich 400 mit den Jahren der Gang der “Bloods” angeschlossen und die Straßen von Los Angeles im Griff gehabt hatte, kam es nun zu einer Auseinandersetzung, bei welcher der Rapper beinahe sein Leben lassen musste: Laut der TMZ wurde Slim von Unbekannten am helllichten Tag im Stadtteil Compton niedergeschossen und konnte das Attentat wie durch ein Wunder überleben. Mit neun Schusswunden wurde er schließlich ins “St. Francis Medical Center” eingeliefert und befindet sich noch immer unter Beobachtung. Wie es dem 31-Jährigen zum aktuellen Zeitpunkt geht, ist nicht bekannt. Ob es sich bei dem Schusswechsel um einen Bandenkrieg zwischen den Bloods und der rivalisierenden Gang der Crips handelt, ist ebenfalls nicht näher erläutert worden. Das LAPD ist auf der Suche nach Zeugen, welche die Schießerei mit eigenen Augen betrachtet haben und das Nummernschild eines schwarzen Fahrzeugs samt Fahrer und Schütze identifizieren können.
Diese Schießerei fand exakt drei Monate nach dem verehrenden Sonntagmorgen statt, an welchem US-Rapper Nipsey Hussle vor seinem eigenen Laden der Marke “Marathon Clothing” niedergestreckt und ermordet worden war, für ihn kam jede Hilfe zu spät.