Rund 75 Acts auf drei Open-Air-Stages standen am vergangenen Wochenende auf der Bühne bei Rock am Ring und konnten fast 90.000 Besucher zum Mitsingen, Bouncen und Pogen bewegen. Neben Headline wie den Ärzten, Tool und Slipknot konnten vom 7. Juni bis zum 9. Juni 2019 auch Hip-Hopper und Rapper wie Kontra K, KC Rebell sowie Marteria & Casper, RAF Camora und Bonez MC alle von ihrem Können überzeugen und einmalige Sets abliefern. Bevor letztere beiden Künstler jedoch die “Beck’s Crater Stage” am ersten Festival-Tag zum Beben brachten und bis zum frühen Morgen für viel Stimmung sorgten, statteten sie uns in der bigFM-Lounge einen Besuch ab und gaben Savannah ein exklusives Interview. Unsere Moderatorin wollte von dem Duo unter anderem wissen, wie es sich anfühlt, ab jetzt nur noch große Arenen zu füllen, woraufhin sie folgende Antworten bekam:
“Sagen wir so, natürlich unrealistisch einerseits, weil wir eben Leute sind, die von einem anderen Genre kommen, wo so etwas einfach nicht üblich ist, dass du solche Arenen füllst. So etwas hast du früher bei Herbert Grönemeyer oder bei Westernhagen gesehen. Und dann denkst du dir: ‘Gut, jetzt machen wir das. Wieso - was ist passiert?’”, fragte sich RAF Camora, bevor Bonez MC seinem Kumpel charmant ins Wort fiel und sich das Mikrofon schnappte: “Aber andererseits ist es natürlich gerechtfertigt, weil unsere Musik ist … sehr gut. […] Es kommt ja nicht von nichts […] und trotzdem [ist es] surreal, wenn man vor so einer riesen Menschenmenge steht.”