“Ich habe relativ früh auch viel Geld verdient. Mit 19, 20 [Jahren] hatte ich ja schon 50, 60 Mille (50.000 Euro) gemacht oder so. Die war zwar auch relativ schnell wieder verloren, aber ich habe gemerkt, wie es ist, in jungem Alter schon viel Geld zu haben. Und da ist mir auch direkt klar geworden: Geld alleine macht nicht glücklich”, erklärte Kollegah im Video mit dem Titel “F.A.Q. Alter” auf seinem YouTube-Channel und fügte hinzu: “Aber, ich sage immer: Alles hat zwei Seiten. Alles hat eine gute und eine schlechte Seite. Geld ist wie Feuer. Mit dem Feuer kannst du jemanden abfackeln und viel Schaden mit anrichten. Damit kannst du dir aber auch einen schönen, proteinhaltigen Eintopf kochen - für dich und deine Familie. Die Frage bleibt immer: Wie nutzt man das alles? […] Und daran entscheidet sich dann auch, ob dich Geld glücklich macht oder nicht. Für mich ist Geld ein Mittel zum Zweck.”
Und genau diesen Aussagen ist der aus Friedberg stammende Deutsch-Rapper nun ein weiteres Mal gefolgt und sicherte der Organisation “Sounds of Hope” seine finanzielle Hilfe zu: Nachdem Xenia Hügel von dem Projekt selbst Wind bekommen hatte, welches von Nicholas Mubeezi ins Leben gerufen worden war und sich um 35 Kinder in Uganda - 29 Voll- und sechs Halbwaisen - kümmert, setzte sie alles in Bewegung, um Spenden auftreiben zu können. Nach Flohmärkten und weiteren Partys und Lesungen kamen bereits 18.000 Euro zusammen, welche für den Aufbau einer Schule genutzt worden waren. Rund 4.100 Euro fehlten Hügel, um einen Brunnen für sauberes Trinkwasser und ein Outdoorklassenzimmer in Auftrag geben zu können. Also kam sie auf die Idee, selbst die Initiative ergreifen zu müssen: Xenia schrieb schließlich das Management sowie höchstpersönlich Kollegah an, berichtete ihnen von den Fortschritten in Uganda und bekam eineinhalb Wochen später eine positive Antwort übermittelt. Wie viel Geld der “Alpha”-Interpret am Ende tatsächlich gespendet hatte, wurde nicht breitgetreten. Kollegah selbst hatte diese Aktion ebenfalls nicht an die große Glocke gehangen und weder auf Facebook, noch auf Instagram davon berichtet.