Obwohl Kanye West Tabletten gegen seine bipolare Störung verschrieben werden, pfeift der Rapper auf jegliche Medizin und möchte seine Probleme alleine in den Griff bekommen.
Schon in den vergangenen Jahren war US-Superstar Kanye West nicht nur wegen seiner Tracks und Beats aufgefallen, sondern schrieb allein dank seiner Art und Weise internationale Schlagzielen. Im August 2018 lüftete der Rapper, Designer und Produzent schließlich das Geheimnis und gestand gegenüber Jimmy Kimmel, dass ihm eine bipolare Störung diagnostiziert wurde, welche mit Medikamenten behandelt worden war. Im Herbst 2016 war der “Otis”-Interpret schließlich und nach mehreren Hass-Tiraden zusammengebrochen, musste selbst ins Krankenhaus eingeliefert werden und brach seine “Saint Pablo”-Tournee ab.
“Es ist wichtig, über unsere mentale Gesundheit zu sprechen, vor allem, weil ich dunkelhäutig bin - es gab niemals einen Therapeuten innerhalb unserer afroamerikanischen Gemeinde”, erklärte Kanye West im Interview mit Show-Host Jimmy Kimmel. “Ich denke, es ist gut, dass mich meine Mama nicht mit Medikamenten vollgepumpt hat, als ich mit fünf Jahren meinen ersten kompletten Blackout hatte. Denn es hätte sein können, dass ich nie Ye geworden wäre. Und es gibt Zeiten, in denen ich zumindest glücklich bin, dass ich weiß, dass [ich bipolar] bin.”
Auf seine verschriebenen Tabletten würde er dennoch verzichten und soll laut “journalstar" folgendes ausgesagt haben: “Ich muss dem ganzen verrückten Ding zuvor kommen. Ich sage dir, bei mir wurde eine bipolare Störung diagnostiziert, ich habe seit fünf Monaten keine Medizin genommen und ich rede super ruhig mit dir. Ich kriege meinen Schlaf. Ich trinke nicht viel Alkohol. Ich trinke viel Wasser und ich arbeite an meiner Ernährung und an meinem Geist. Und ich rede und umgebe mich mit Menschen, die mich lieben.”
Kim Kardashian West schaltete sich jetzt erst ins Gespräch ein und stand ihrem Ehemann bei. Laut der Reality-TV-Queen sollen jene Medikamente “den Charakter [Kanyes] verändert” haben, weswegen er die Finger von allen Tabletten lassen würde. “Ich glaube, gerade jetzt sind wir in einer guten Position. Es ist ein emotionaler Prozess, das ist sicher. Gerade jetzt ist alles ziemlich ruhig und gelassen. Wir können dennoch fühlen, dass Situationen aufkommen werden und wir wissen mittlerweile, wie wir mit diesen umzugehen haben. Für ihn ist es keine Option mehr, Tabletten zu nehmen, weil diese seinen Charakter verändern. Viele Reisen waren der Ausschlag dafür, daher reist er ab jetzt nicht mehr so häufig. Dennoch möchte ich ehrlich gesagt nicht für ihn sprechen, weil ich seine Gedanken nicht kenne”, erklärte die dreifache Mutter im Interview mit der “Vogue”. “Es ist mein Ehemann und ich teile ihm jede meiner Meinungen mit und sage ihm, wenn ich seine Art für falsch empfinde. Oder wenn er gerade inmitten einer bipolaren Situation ist - Ich tue alles, um ihn zu unterstützen und die Situation in den Griff zu bekommen.”