Kurz nachdem sich Shindy selbstständig gemacht hatte, droppte er zwei Hit-Singles und möchte sich ebenfalls um die Karriere von Kumpel Mo Douzi kümmern.
“Die letzten Monate waren absoluter Psychoterror. Auch Bushidos neue Freunde sind keine Niemande in dieser Welt. Darum muss man immer und überall damit rechnen, dass einem was passieren kann – insbesondere, wenn man auf alle Arten und Weisen eingeschüchtert und bedroht wird. […] Ich habe das Gefühl, dass die denken: Wer mich am Ende für sich gewinnt, gewinnt auch den Krieg”, erklärte Deutsch-Rapper Shindy in der ersten Ausgabe vom “BOA”-Personality-Magazin, das Fußballnationalspieler Jérôme Boateng auf den Markt gebracht hatte. “Schon vor dem Split hatte ich den Wunsch, mich von Ersguterjunge unabhängig zu machen, um endlich autark arbeiten zu können. Irgendwann dachte ich mir: Ich habe doch genug Geld. Warum baue ich mir nicht ein Studio nach meinen Vorstellungen, und zwar da, wo ich zu Hause bin?”
Und genau das hat Michael Schindler, so sein bürgerlicher Name, schließlich getan und sich von allen alten Kollegen verabschiedet. In den darauffolgenden Wochen und Monaten arbeitete er an neuen Hits wie “DODI” und “Affalterbach”, gründete sein eigenes Label “Friends with Money” und nimmt ab jetzt alles selbst in die Hand. “Die ersten drei, vier Monate habe ich erst einmal damit verbracht, ein eigenes Studio zu bauen - als das erledigt war, ging es eigentlich schon direkt am nächsten Tag mit den Arbeiten an neuen Songs und einem neuen Album los. Falls die Leute also denken, ich bin irgendwo auf den Malediven rumgesessen - das hätte ich zwar schon gerne gemacht, dem war aber nicht so”, gestand Shindy im Exklusiv-Interview mit bigFM und fügte hinzu: “Man genießt einfach ganz andere Freiheiten. In Berlin hatte ich auch Leute, mit denen ich gern zusammengearbeitet habe, aber jetzt ist es etwas ganz anderes. Ich habe meine eigenen Uhrzeiten, suche meine Leute selber aus und wir sind einfach unabhängig. Wir können vier Wochen an einem einzigen Track arbeiten, wenn wir das möchten - das machen wir teilweise auch und ich denke, das hört man. Es ist ein ganz anderes Level an Qualität, das wir jetzt abliefern können.”
Und das zahlt sich nun einmal aus: Seine Comeback-Single “DODI” schaffte es direkt an die Spitze der Charts in Deutschland, Österreich und der Schweiz, während das für bigFM aufgenommene Stück "Road2Goat" Rang fünf in der Bundesrepublik einnehmen konnte und der gerade erst gedroppte Track “Affalterbach” aktuell auf Position zwölf verweilt.
Neues Signing
Doch Shindy hat noch mehr vor und möchte nicht nur seine eigene Karriere vorantreiben, sondern sich auch um Kumpel Mo Douzi kümmern. Das zumindest geht aus den ersten Eintragungen im deutschen Patent- und Markenamt hervor, bei welchem seine eigene Firma “Shindler & Klöpfer Kulturgüter GmbH” bereits vor einigen Monaten einen Antrag gestellt hatte. Seit dem 10. Dezember 2018 hat der Deutsch-Rapper demnach das Recht, die Wortmarke “Mo Douzi” zu promoten:
Weder Shindy noch Mo Douzi haben sich unterdes zu dem neuen Deal zu Wort gemeldet und jenen bestätigt. Stattdessen taucht letzterer Rapper im Musikvideo zu “Affalterbach” auf, ist in der Club-Szene zu sehen und präsentierte ebenfalls via Instagram den Merch von seinem Kumpel.
Hier geht’s zum eigentlichen Clip von Shindys neuestem Streich:
