Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Kommt die Wahrheit endlich ans Licht?

Neue Details im Fall Tupac Shakur: Kumpels Jimmy Henchman und Stretch sollen Anschlag in Auftrag gegeben haben

23 Jahre nach dem Tod des Musikers könnten weitere Hinweise zur Aufklärung des Falls führen, welcher seither das Game bestimmt.

Fünf Schusswunden

Nachdem sich Tupac Shakur am 7. September 1996 gemeinsam mit Suge Knight und mehreren Freunden den Boxkampf Mike Tyson VS. Bruce Seldon im MGM Grand Hotel in Las Vegas angesehen und im Anschluss mit seinem schwarzen BMW 750i den Veranstaltungsort verlassen hatte, wurde der Wagen mehrfach beschossen. Seine Brust, das Becken, sein rechter Arm wurden getroffen und ein Projektil durchschlug seinen rechten Lungenflügel, sodass Tupac ins University Medical Center of Southern Nevada eingeliefert worden war und in ein künstliches Koma versetzt wurde. Sechs Tage später verstarb die Rap-Legende, welche über 75 Millionen Tonträger verkauft hatte. Doch diese Schießerei war nicht die erste in seinem Leben: Am 30. September 1994 war er scheinbar von einigen seiner Freunde in die Falle gelockt worden und überlebte den Schusswechsel mit viel Glück.

Wie Gefängnisinsasse Dexter Isaac in einem neuen Interview bestätigte, wurde er vor 24 Jahren von einem Mann namens James “Jimmy Henchman” Rosemond beauftragt, Tupac auszurauben und umzubringen. “1994 hat mich Rosemond angeheuert und mir 2.500 Dollar für den Auftrag geboten. Auch hätte ich den gesamten Schmuck, welchen ich entwenden sollte, behalten können - außer diesen einen Ring, den wollte er für sich selbst haben.”

Und so passierte es schließlich: Während Tupac mit seinem Kumpel Randy “Stretch” Walker die “Quad Records Studios" betrat, nachdem er von Notorious B.I.G. und Puff Daddy zu einer Aufnahme eingeladen worden war, wurde der Rapper in der Lobby fünfmal angeschossen und direkt im Anschluss ins Krankenhaus eingewiesen. Stretch, welcher zum Zeitpunkt des Überfalls bewaffnet gewesen sein soll, wurde nicht verletzt und verteidigte sich ebenfalls nicht. Er soll - neben James “Jimmy Henchman” Rosemond - die Finger mit im Spiel gehabt haben und wurde exakt ein Jahr nach der Tat tot aufgefunden. Als einen Art “Weckruf” sollte Shakur den Abend ansehen und musste im September 1996 selbst sein Leben lassen.

“Ich möchte jetzt einmal über Biggies und Tupacs Tod sprechen”, fügte Dexter Isaac in seinem Interview hinzu und erklärte den Müttern beider Rapper, dass er sich noch einmal persönlich mit ihnen in Verbindung setzen möchte. “Jimmy: Du und Puffy wollt so unschuldig herüberkommen, jedoch könnt ihr nicht alle Menschen zur selben Zeit hinters Licht führen, irgendwann werdet ihr die Wahrheit sagen. Wirst auch du Puffy verraten, wenn dich das FBI verhört? Um dich einmal wieder zu retten, wie du es schon in der Vergangenheit getan hast? Weil genau so etwas eine Ratte macht. Wir werden sehen, wo du in er Zukunft landen wirst.”

Die Mordfälle rund um Notorious B.I.G. und Tupac sind auch zum redaktionellen Zeitpunkt noch nicht aufgeklärt worden und könnten mit diesen neuen Details Licht ins Dunkel bringen. Hier geht’s zum ganzen Interview von Dexter Isaac, der seine Geschichte ebenfalls in einem Buch veröffentlichen möchte:

DEXTER ISSAC SAYS HE WAS GOING CUT TUT & STRETCH HELPED SET TUPAC UP TO GET ROBBED
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