Diss statt Duett: Bonez MC lehnt Snoop Doggs Anfrage ab
Statt sich über die Kollaborationsanfrage von Snoop Doggy Dogg zu freuen, lehnte Bonez MC das Feature ab und disste den Pionier des Westcoast-Rap.
Statt sich über die Kollaborationsanfrage von Snoop Doggy Dogg zu freuen, lehnte Bonez MC das Feature ab und disste den Pionier des Westcoast-Rap.
In der vergangenen Woche schrieb Snoop Dogg nicht einfach nur eine Direktnachricht an den deutschsprachigen Rapper Bonez MC und fragte nach einem Feature, sondern richtete seine volle Aufmerksamkeit auf ihn, nahm einer Videobotschaft auf und erklärte öffentlich, wie cool er die Musik der aus Hamburg stammenden Gang der 187 Straßenbande finden würde. Übersetzt sagte der 47-Jährige: “Macht weiter euren Scheiß, Leute und lasst uns Musik zusammen kreieren. Versteht ihr mich? Damit ich euch hier in Amerika und ihr mich in Deutschland in die Charts bringen könnt. Lasst es uns ein für alle Mal tun”, bevor er an seinem Joint zog, lässig in die Kamera blickte und den Clip am Ende stoppte.
Bonez MC teilte diesen Streich mit seinen 1,6 Millionen Followern auf Instagram und der Frage, ob er die Featureanfrage tatsächlich annehmen oder Snoop links liegen lassen sollte …
Selbst in einer weiteren Instagram-Story konnten seine Fans abstimmen, ob eine Zusammenarbeit zustande kommen oder er die Finger von dem Pionier des Westcoast-Raps lassen soll. Und siehe da? 97 Prozent aller Follower waren für den gemeinsamen Track. Bonez MC hingegen hat darauf scheinbar gar keine Lust: Im Kommentarfeld des eigentlichen Posts gestand der Hamburger im Anschluss, dass er “mehr davon hätte”, würde er einen Porno drehen, “Snoop und Dieter [Bohlen]” lieber gemeinsame Sache machen sollen, weil sie sowieso das gleiche Alter hätten und er das Feature im Übrigen auch nicht machen wollen würde …
Damit er Snoop Dogg dennoch zufriedenstellen könnte, entschied sich Bonez MC am Ende dafür, dass er dem Musiker noch eine weitere Chance geben und mit ihm zusammenarbeiten würde, sollte er wie früher rappen und “nicht auf Autotune machen”, denn schließlich “würde das nicht zu uns [der 187 Straßenbande] passen”. Ob es sich der “Palmen aus Plastik”-Interpret mit seinen ersten Kommentaren bereits verspielt hat? Oder wird die Kollaboration am Ende dennoch stattfinden? Passen würde das US-Feature für den deutschsprachigen Rapper, der 2012 sein Studioalbum “Kampfhaft kriminell” und im Oktober 2018 seine eigene “Vulcano EP” releaste, welche Teil des Boxsets der Nummer-eins-LP “Palmen aus Plastik 2” mit RAF Camora ist.