Ariana Grande hat eine erstaunliche Karriere auf die Beine gestellt, jahrelang für ihren Erfolg hart gearbeitet und Strapazen auf sich genommen, welche sich am Ende ausgezahlt haben. Ob sie von daheim unterrichtet werden musste, um täglich am Set ihrer Nickelodeon-Show “Sam & Cat” stehen zu können, ihre Freunde manchmal im Stich lassen und sich um ihre Fans gekümmert hat oder schneller erwachsen werden musste, die mittlerweile 25-Jährige gab ihre Träume niemals auf und wuchs im Scheinwerferlicht auf. Vor allem aber versuchte sie in der Vergangenheit all ihre Probleme allein in den Griff zu bekommen, wurde von den Medien als perfekte Pop-Prinzessin dargestellt und hat so langsam aber sicher keine Lust mehr auf jenes Image. Stattdessen öffnete sie sich ihren Supportern und gestand ihnen, dass auch sie Probleme hat und sich nicht mehr verstecken möchte.
“Wenn ich ein Vorbild sein soll, dann ist perfekt zu sein das Letzte, das ich sein sollte, weil das nicht realistisch ist. Das ist kein realistisches Ziel für irgendjemanden. Also denke ich, dass, solange ich ehrlich und authentisch bin und meinen Fans mein wahrstes Ich präsentiere, dies das Beste ist, was ich tun kann, weil es ihnen erlaubt, dasselbe zu tun”, erklärte Grande im BBC-Spezial Ende Oktober 2018 und sprach ebenfalls über ihre eigenen Depressionen: “Ich fühle mich fast schuldig, dass ich mit Angststörungen zu kämpfen habe, weil sich alles nur in meinem Kopf abspielt, aber es ist verrückt, wie mächtig diese Gedanken sind. Man durchlebt Höhen und Tiefen. Manchmal können Wochen vergehen, in denen man keinerlei Symptome hat ... und dann gibt es plötzlich wieder einen Auslöser und die Angst zieht dich tagelang runter.”