Mitte Juli 2018 wurde Demi Lovato reglos in ihrem Bett in Hollywood Hills vorgefunden, ihre Assistentin alarmierte die Notärzte und ließ die 26-Jährige in ein nah gelegenes Krankenhaus einweisen. Ihre eigene Mutter Dianna De La Garza meldete sich fast zwei Monate später selbst zu Wort und erinnerte sich im TV-Interview mit dem Sender “Newsmax TV” wie folgt an den besagten Morgen: “Noch heute habe ich eine schwere Zeit, darüber zu sprechen. Ich fange fast an zu zittern, wenn ich daran denke. Ich hatte einfach nur auf mein Telefon geschaut und all diese Textnachrichten erhalten. Manche von ihnen lasen sich wie diese hier: ‘Ich habe gerade die News gelesen, es tut mir so leid. Ich werde für deine Familie beten, ich werde für Demi beten.’ Ich war einfach nur schockiert und dachte mir: ‘Was war passiert?’ … Mein Herz blieb stehen. [Ihre Assistentin] sagte mir: ‘Demi hatte eine Überdosis.’ Ich war so schockiert, ich wusste gar nicht, was ich hätte sagen sollen. Auf die Frage, ob es ihr gut gehen würde, sagte sie: ‘Sie ist bei Bewusstsein, aber kann nicht sprechen.’ In dem Moment wusste ich, dass wir in Schwierigkeiten waren.”
Den 24. Juli möchte sie so schnell es geht aus ihrem Gedächtnis streichen und bedankte sich dennoch bei allen Fans und Freunden, die Lovato auf dem Weg der Besserung und Genesung unterstützt haben: “Ich glaube, Demi hat es nur geschafft, weil Millionen von Menschen für sie gebetet haben. […] Sie ist glücklich und arbeitet an ihren Süchten.”
Möchte sich ein neues Leben aufbauen
Die “Solo”-Interpretin selbst hat sich seit ihrem offiziellen Statement, welches via Instagram, Facebook und Co. releast wurde, im Übrigen nicht noch einmal zu Wort gemeldet, sondern befindet sich zum redaktionellen Zeitpunkt noch immer in den Händen von Experten und soll seit mittlerweile 90 Tagen clean sein. Auch würde Demi Lovato darauf bauen, dass sie nach der Entzugskur in einen neuen Lebensabschnitt starten kann, möchte sich von ihrer Drogen-Villa in den Hollywood Hills trennen und bietet diese seit Ende September 2018 zum Verkauf an. Doch wirklich anbeißen will bislang noch niemand und die Gründe liegen auf der Hand: Zwar möchte die Musikerin statt den einst erfragten 9,4 Millionen Dollar “nur noch” neun Millionen Dollar für ihre vier Schlaf- und sechs Badezimmer, der Bar sowie einem Pool, der von Downtown LA bis zum Pazifischen Ozean reicht, haben, jedoch sind die Risikofaktoren des Einsturzes viel zu hoch. Zu nah am Hang gebaut wäre das Haus, welches bei einem Erdbeben oder einem heftigen Regensturm demoliert werden könnte. Auch die Tatsachen, dass Demi ihre Garage zum begehbaren Kleiderschrank umgebaut, das Grundstück neu eingezäunt und dabei das Sicherheitstor der Einfahrt aus Versehen auf öffentlichem Grund platziert hatte, seien den interessierten Käufern ein Dorn im Auge und müssten nach dem Erwerb rückgängig gemacht werden.