Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Racheaktion

Fieser Scherz: 50 Cent kauft 200 Frontplätze und will sich an Ja Rule rächen

Statt das Kriegsbeil endlich begraben zu können, streut 50 Cent Salz in die Wunde und wollte seinem Erzfeind Ja Rule mit einem gemeinen Scherz eines auswischen.

Liegen seit fast 20 Jahren im Clinch

Im Rap-Game läuft es nicht immer mit rechten Dingen zu, das weiß ein jeder Fan. Ob sich verschiedene Interpreten in Diss-Tracks beleidigen, man seinem Erzfeind die Faust ins Gesicht schlägt oder die Freundin des jeweils anderen ausspannt, Streitigkeiten sind vorprogrammiert und können nicht vermieden werden. Auch 50 Cent hat mit dem ein oder anderen Rapper seine Probleme und liegt seit fast 20 Jahren mit Ja Rule im Clinch. 1999 soll alles damit angefangen haben, nachdem der “In Da Club”-Musiker seinen Kollegen beschuldigte, am Raub seiner teuren Halskette beteiligt gewesen zu sein - schließlich soll er sich Monate nach dem eigentlichen Diebstahl mit dem vermeintlichen Räuber in einer Bar getroffen haben. In späteren Interview mit “MTV” bestritt 50 Cent seine getätigten Aussagen und wurde von Ja Rule und dessen Entourage gut ein Jahr später niedergestochen. Seither können sich beide Rapper nicht ab, dissen einander in Tracks und wischen dem jeweils anderen gerne einen aus.

Es geht sogar soweit, dass Fifty eines von den Konzerten seines Erzfeindes sabotieren wollte und bestätigte, 200 Erste-Reihe-Tickets erstanden zu haben. 99 andere Freunde wollte er im Übrigen nicht mit zur Show nehmen, sondern mit dem Streich bezwecken, dass Ja Rule auf leere Plätze blickt. 15 Dollar (umgerechnet rund 13,16 Euro) soll jede einzelne Karte gekostet haben, wie 50 Cent via Instagram angab.

Ob er tatsächlich 3.000 Dollar verbraten hatte oder ob es sich nur um ein Gerücht handelt, wollte der schauspielernde TV-Produzent nicht erläutern. Ja Rule erfreute er jedenfalls mit der kostenlosen Promo, welcher sich dafür via Twitter mehr oder weniger bedankte:

Musste Privatinsolvenz anmelden

Das nötige Kleingeld für solch eine Ticket-Aktion hat sich 50 Cent im Übrigen schon wieder gesichert, nachdem er erst 2015 seine Privatinsolvenz anmelden musste und in diesem Jahr einen neuen Vertrag mit dem US-Sender “Starz” unterschrieben hatte. Gut 150 Millionen Dollar soll ihm der Deal eingebracht haben, welche der Familienvater mit beiden Händen erneut aus dem Fenster schmeißt: Erst vor einigen Monaten machte sich der “In Da Club”-Interpret über Floyd Mayweather lustig und bot jenem eine 750.000 Dollar an, sollte er eine Seite aus einem Harry-Potter-Buch vorlesen können … Das Angebot hat der Ex-Profi-Boxer bis heute nicht angenommen oder abgelehnt.