“Gesund zu werden, ist ein lebenslanger Prozess. Ich habe es satt, dass die Leute mentale Gesundheit wie eine 'entweder/oder‘-Situation behandeln. Manchmal ist man einfach für eine Weile in einer Grauzone - auf dem Weg ins Licht”, gestand Hayley Williams via Twitter und erklärte ihren Fans einmal wieder, dass auch sie Depressionen hatte und es für jeden eine Hoffnung gibt.
Zuletzt sprach die Paramore-Frontfrau im Interview mit dem “The Fader”-Magazin über die dunkelsten Tage in ihrem Leben und wurde wie folgt zitiert: “Zum ersten Mal in meinem Leben, habe ich das Licht am Ende des Tunnels nicht mehr gesehen. Ich habe gehofft, dass alles einfach aufhören würde. Ich war nicht selbstmordgefährdet, ich wollte mir nicht das Leben nehmen. Es war einfach hoffnungslos. Was bringt das alles noch? Ich glaube, ich habe nicht verstanden, wie gefährlich Hoffnungslosigkeit ist. Alles tut weh.”
Wie sie es am Ende aus der Tiefe geschafft hat, erklärte Hayley ebenfalls: "Eines Tages werde ich nicht mehr hier sein und ich muss akzeptieren, dass Morgen nicht garantiert ist. Also frage ich mich: Ist mein Leben heute zufriedenstellend? Wenn ich kein Morgen mehr bekomme, was habe ich mit meinem Heute angestellt? Habe ich alles richtig gemacht?” Auch gab sie anderen Mut und fügte abschließend hinzu, dass die meisten Arten von Depression behandelbar sind, man sich in eine Therapie begeben oder einfach mal mit Fremden darüber sprechen sollte.