Im November 2017 verstieß Meek Mill gegen seine Bewährungsauflagen aus 2009, wurde schließlich von einer Richterin verurteilt, eingebuchtet und hätte zwei Jahre für seine Fehler absitzen müssen. Nach mehreren öffentlichen Demonstrationen wurde der Rapper nach fünf Monaten aus dem Knast entlassen und direkt im Anschluss vom US-amerikanischen Präsidenten zu einem Treffen eingeladen. Im Weißen Haus hätte Meek Mill am Freitag, den 18. Mai antanzen sollen, doch wenige Stunden zuvor wurde der Termin plötzlich abgesagt, der aus Philadelphia stammende Künstler hatte es sich anders überlegt.
Wie “Rap-Up” berichtete, hat Kumpel Jay-Z seinen Schützling angerufen und ihm erklärt gehabt, dass das Treffen, in welchem man eine Reform des Strafvollzugs hätte thematisieren sollen, keine gute Idee sei. “Eigentlich hätte ich an der Veranstaltung teilnehmen sollen”, erklärte Meek Mill gegenüber der TMZ und fügte hinzu, dass er über die Zeit im Gefängnis hätte erzählen sollen. “Doch leider hatten plötzlich alle nur noch Augen für mich und den Präsidenten, nicht aber für das eigentliche Thema. Es hat mich verunsichert. […] Ich habe mich schließlich dazu entschieden, dem Treffen nicht beizuwohnen und werde mich selber für Gefängnisinsassen in meinem Land einsetzen.”