Aus diesem Grund hat Senna nach Monrose-Aus keine Musik mehr gemacht

Mandy Capristo, Bahar Kizil Senna Guemmour meldeten sich im Jahr 2006 bei der Castingshow Popstars an, wurden gemeinsam in eine Band gesteckt und konnten als Trio die Jury von ihrem Können überzeugen. Als Girlgroup Monrose machten sie nach dem Sieg in der Show die deutschsprachigen Charts unsicher, veröffentlichten ihr Nummer-eins-Album “Temptation” sowie die ebenfalls erfolgreichen LPs “Strictly Physical”, “I Am” und “Ladylike” und gaben zwei Tage nach ihrem vierjährigen Jubiläum bekannt, dass sie sich auflösen würden.

Während Mandy und Bahar auch im Alleingang das Musikbusiness unsicher machen wollten, hat Senna bislang noch keine eigene Single veröffentlicht und startete stattdessen als Influencerin und Beraterin im Internet durch. Auch mit ihrem eigenen Live-Programm “Liebeskummer ist ein Arschloch” macht sie die Hallen in Deutschland unsicher und bringt alle Besucher zum Lachen.

Nachdem die 38-jährige Wahl-Berlinerin via Instagram einen neuen Clip veröffentlichte und dieses Mal mit ihrer Stimme auf sich Aufmerksam machte, wurde sie von positiven Nachrichten ihrer Fans nur so bombardiert. Diesen erklärte Senna schließlich in ihrer Instagram-Story, warum sie sich bis dato noch nicht als Solokünstlerin behaupten wollte.

“Hey, ihr seid der Wahnsinn, wirklich! Ich habe dieses Video, in welchem ich ‘In Your Head’ von Tori Kelly singe, einfach nur als Spaß-Video gemacht. Das Feedback war einfach zu krass. Diese Unmengen von vielen süßen Nachrichten, dass ich wieder Musik machen soll und das ihr darauf nur wartet ... Es berührt mich gerade so sehr - wirklich”, erklärte Senna in mehreren kurzen Clips in ihrer Instagram-Story und bedankte sich für die positiven Resonanzen.

“Vielen vielen Dank. Ihr habt mich so oft gefragt, warum ich nichts nach Monrose rausgebracht habe - die anderen Mädels haben es. Wisst ihr? Ich habe so einen großen Respekt vor Musik, und hatte einfach noch nicht den perfekten Zeitpunkt dafür. Ich bin immer, wenn ich etwas gemacht habe, nach Gefühl gegangen […] und zu der Zeit hat es einfach nicht gestimmt. […] Ich will nicht Musik machen, nur weil es in ist. Ich will Musik machen, weil ich es feier und ich bin mir unsicher, ob ihr es feiern werdet. Ich möchte ehrlich zu euch sein. Ich habe Angst davor, wenn ich das mache, worauf ich Bock habe, dass es kein Publikum hat. Die Enttäuschung ist zu groß”, erklärte Senna weiter und fügte abschließend hinzu: “Ich glaube, mir fehlt da der Mut. […] Ich gebe meine Angst zu und das macht mich menschlich. Und irgendwann werde ich auch diesen Kampf aufnehmen. Ich brauche nur ein bisschen Mut. Aber mit der Zeit kommt das noch.”