Tupac disst Puff Daddy, Dr. Dre und Biggie in aufgetauchten Notizen
In jetzt aufgetauchten Notizen zu seinem Album „The Don Killuminati: The 7 Day Theory“ geht Tupac Shakur mit vielen seiner ehemaligen Kollegen hart ins Gericht.
In jetzt aufgetauchten Notizen zu seinem Album „The Don Killuminati: The 7 Day Theory“ geht Tupac Shakur mit vielen seiner ehemaligen Kollegen hart ins Gericht.
Und wieder ist ein Gegenstand aus Tupacs Besitz aufgetaucht, der jetzt teuer verkauft wird. In den letzten Jahren wurden bereits ein Liebesbrief an Madonna, ein Koran, seine Sterbeurkunde und vor kurzem der BMW, in dem der Rapper erschossen wurde, zur Auktion freigegeben. Auch intime Fotos des Künstlers hatte seine Ex-Freundin für viel Geld verkauft. Nun sind bis dato verschollene Notizen des im Jahr 1996 gestorbenen Musikers aufgetaucht. Ein enger Vertrauter der Familie hat diese jetzt dem Auktionshaus „Gotta Have Rock And Roll“ überlassen und möchte diese am 11. April versteigern lassen. Das Mindestgebot beträgt 24.500 Euro.
2Pac war sauer!
Auf dem handgeschriebenen Zettel, der während der Produktion des Albums „The Don Killuminati: The 7 Day Theory“ entstanden war, disst Tupac viele seiner Kollegen aus der Rap-Szene und andere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. So wird beispielsweise Dr. Dre als „Schwuchtel“, Talkmasterin Wendy Williams als „fette Schl*mpe“ und De La Soul als „fette Ärsche“ bezeichnet. Weiter wird Faith Evans, die damalige Ehefrau von Tupacs Rivalen The Notorious B.I.G., für ihre nicht vorhandene Selbstachtung kritisiert.
Der legendäre Rapper unterstellt zudem Puff Daddy und Biggie seinen Untergang zu planen. Nas wird angehalten sich „um seinen eigenen Scheiß“ zu kümmern und Jacques „Haitian Jack” Agnant und Walter „King Tut” Johnson werden für die Schießerei in den Quad Recording Studios im Jahr 1994 verantwortlich gemacht, bei denen Tupac verletzt wurde.
Abgesehen von der allerletzten Notiz, welche sich wie folgt liest “WAR TIME, Worldwide, Nationwide, city wide. Real Niggaz Do Real Things. Exit 2PAC, Enter Makaveli”, hat es keiner der geistigen Ergüsse auf das Album geschafft. War wohl auch besser so ...
Tupac Shakur starb am 13. September 1996 nach einer Schießerei in Las Vegas an seinen schweren Verletzungen. Somit wurde der New Yorker nur 25 Jahre alt. Das Album „The Don Killuminati: The 7 Day Theory“ kam nur wenige Monate nach seinem Tod auf den Markt. Die Faszination um den Rapper reißt aber bis heute nicht ab. Das hat wohl auch mit dem ungelösten Mord zu tun, der vielen Verschwörungstheorien Nährboden bietet. Viele seiner Fans sind sich sicher, dass der Künstler noch immer lebt und alles nur inszeniert wurde. Auch sein Geschäftspartner und Freund Suge Knight, der bei der Schießerei in Las Vegas dabei war und aktuell im Gefängnis sitzt, hat Zweifel an den Geschehnissen geäußert.
Bis zu seinem Tod hatte der Musiker bereits 75 Millionen Platten verkauft, wurde für sieben Grammys nominiert, gewann einen American Music Award und zwei Soul Train Music Awards. Man kann das Mindestgebot von 24.500 Euro für die Original-Notizen demnach nachvollziehen. Es bleibt spannend für wie viel Geld sie letztlich über den Tisch gehen.