Im Gespräch mit der britischen “The Sun” sprach Liam erstmals über seine Depressionen und erklärte, dass er immer eine Maske aufsetzen und fröhlich sein musste.
Die Zahl der Menschen mit Depressionen steigt weltweit rasant an. Nach einer Studie der Weltgesundheitsorganisation waren im Jahr 2015 rund 4,4 Prozent der Weltbevölkerung, also 322 Millionen Menschen, betroffen. Bei uns in Deutschland soll es derzeit mindestens 4,1 Millionen depressive Bundesbürger geben. Doch nicht nur wir Normalos, sondern auch Superstars leiden oftmals unter der psychischen Erkrankung. Liam Payne zum Beispiel erklärte jetzt erstmals, dass auch bei ihm negative Gedankenschleifen, eine Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit den Alltag beherrschten, als er mit den Jungs von One Direction unterwegs war.
“Wenn ich unglaublich ehrlich sein darf, hätte ich so viele Shows gar nicht schaffen können. Da raus zu gehen, ein Lächeln aufzusetzen und die Lieder zu singen hat sich ehrlich gesagt manchmal angefühlt, als würde man eines dieser Kostüme anziehen und was darunter passiert, bekommen die Leute gar nicht mit.”
Auch gestand er im Interview mitder “The Sun”, dass er einen Gig im Oktober 2015 in Belfast hat absagen müssen, da er psychisch einfach nicht in der Lage war, für seine Fans auf der Bühne zu stehen.
“Ich habe [die Trennung von Sophia] an dem Tag an mich herangelassen und war gedanklich nicht bei der Sache. Leider bin ich durch eine schwere Zeit gegangen und habe mich etwas reingesteigert. Das war alles.”
Eine Antwort auf die Frage, warum gerade er depressiv wurde, hat Liam ebenfalls parat und sagte abschließend, dass sich die Jungs mit dem damaligen Erfolg gar nicht abgegeben haben und die Tatsache, dass sie so gut ankommen, gefeiert haben. Die musikalische Bandpause sei am Ende der letzte Ausweg gewesen, damit alle Mitglieder wieder Kräfte sammeln und an sich selbst denken konnten.
