Skepta nach seinem Mercury Prize-Gewinn: „Mama ist stolz auf mich“
Seine LP „Konnichiwa“ gewann am vergangenen Wochenende den Mercury Prize. Skepta hingegen hat nur Augen für seine Mama.
Seine LP „Konnichiwa“ gewann am vergangenen Wochenende den Mercury Prize. Skepta hingegen hat nur Augen für seine Mama.
Skepta hat das geschafft, wovon so viele junge MCs träumen. Der aus Tottenham stammende britische Grime-Artist hat am vergangenen Wochenende den Mercury Prize gewonnen. Seine neue LP „Konnichiwa“ wurde als „bestes britisches Album“ des letzten Jahres ausgezeichnet. Mit dieser Nennung stach er Musiker wie David Bowie, Radiohead oder Savages aus.
Die Jury begründete den Sieg des britischen MCs damit, dass sein Album „stark, lustig, clever, angsteinflößend, persönlich und politisch“ sei.
Der 34-Jährige selbst konnte es gar nicht fassen und erklärte: „Passiert das gerade wirklich? Ich weiß nicht, was gerade hier abgeht.“
Seine Crew von „Boy Better Know“ und seine Eltern waren mit ihm auf der Bühne. Den Mercury Prize widmete er seiner Mama und dem Papa.
Im späteren Interview mit der BBC erklärte Skepta, dass er sein Preisgeld in Höhe von 25.000 Pfund an benachteiligte Kinder spenden will: „Wir machen momentan ein Projekt, bei dem wir in meinem alten Haus ein Studio bauen, in dem Kids Musik machen sollen.“
Auch seine Mama gestand im Gespräch mit „3AM“, dass sie stolz auf ihren Sohn ist. Auf die Frage, was wohl der coolste Moment der Veranstaltung war, erklärte sie: „Ich habe ihn kurz vorher gefragt, ob er eine Rede vorbereitet habe. Er sagte nein. Drei Minuten später hielt er den Award in den Händen und wusste nicht, was er sagen sollte. […] Es hat sich gelohnt, ihn damals immer überall hinzufahren, damit er seine ‚Lines spitten‘ konnte. So nannte es Junior.“
Skepta selbst ist noch immer bewegt von dem Event. „Mama ist stolz auf mich, das ist alles, was zählt. Sie hat mich immer unterstützt. Ich liebe sie“, gestand der Musiker abschließend.
Süß und verdient, lieber Skepta.