Eminem gesteht psychische Störung
Der Rapper gewährt Einblicke in sein Innerstes und schockiert damit viele Fans. Denn tatsächlich leidet er an einer Krankheit, die sein ganzes Leben bestimmt.
Der Rapper gewährt Einblicke in sein Innerstes und schockiert damit viele Fans. Denn tatsächlich leidet er an einer Krankheit, die sein ganzes Leben bestimmt.
Sein Leben war von Geburt an von schweren Schicksalsschlägen geprägt, die ihn nicht zuletzt auch zu dem Star gemacht haben, der er heute ist. In seinen Texten erzählt Eminem von seiner verkorksten Kindheit, Drogenproblemen und dem schwierigen Verhältnis zu seiner Mutter. All dies hat offenbar Spuren hinterlassen, wie er jetzt eingestand.
Auch wenn er in seinen Songs sehr hart wirkt, über seine wahren Gefühle machte Marshall Bruce Mathers III, so sein bürgerlicher Name, immer ein Geheimnis. Als er in dem Song “Monster“ (featuring Rihanna) von psychischen Störungen (im Englischen OCD genannt) rappt, nahm das keiner so wirklich ernst, schließlich übertreiben Rapper gerne mal...
Auf der Online-Wissensdatenbank RapGenius.com stellte Eminem nun einiges klar. Die Seite ermöglicht es Benutzern Anmerkungen und Interpretationen zu Songtexten zu erstellen und das nutzte er, um endlich die Wahrheit auszusprechen: „Ich leide in der Tat an einer psychischen Störung und es ist verdammt nochmal nicht witzig.“
Bereits 2013 in einem Interview mit dem Rolling Stone Magazin sprach Slim Shady über die Krankheit: „Ich glaube, meine Zwangsstörung wird schlimmer. Als ich nüchtern war, habe ich das an mir festgestellt. Wenn ich zum Beispiel auf dem Laufband bin und 500 Kalorien verbrennen will, dann laufe ich so lange bis ich genau diese Nummer erreicht habe.“
Und weiter: „Mit der Musik ist es ähnlich verkrampft. Ich könnte für immer da sitzen und am Feintuning arbeiten, niemand würde diese Veränderungen bemerken. Ich bin mir nicht sicher, ob dieses Verhalten schon immer in mir war und nur durch die Drogen unterdrückt wurde.“
Ernste Worte von dem talentierten Rapper. Hoffentlich holt er sich professionelle Hilfe und es geht es ihm bald besser...