Kelly Clarkson: Gezwungen mit Dr. Luke zu arbeiten
Die 33-jährige Sängerin musste gegen ihren Willen mit dem Produzenten zusammenarbeiten.
Die 33-jährige Sängerin musste gegen ihren Willen mit dem Produzenten zusammenarbeiten.
Dr. Luke schaffte es in letzter Zeit vor allem wegen des Rechtsstreits mit Sängerin Kesha in die Schlagzeilen. Die Musikerin hatte ihren ehemaligen Mentoren und Produzenten 2014 unter anderem wegen sexuellen Missbrauchs angeklagt. Daraufhin hatte der Unternehmer zurückgeklagt. Er beschuldigte Kesha sich solche Geschichten auszudenken, um frühzeitig aus ihrem Plattenvertrag mit Sony Music heraus zu kommen.
Als der „Tik Tok“-Interpretin diese Möglichkeit vor kurzem von einem New Yorker-Gericht ausgeschlagen wurde, nahmen viele Fans und Kollegen Anteil an ihrer Niederlage.
Unter diesen war auch Kelly Clarkson, die bei Twitter folgenden Text veröffentlichte: „Ich versuche nichts zu sagen, da ich nichts Positives über diese Person sagen kann... also hier bin ich, die nicht über Dr. Luke spricht.“
Am Montag wurde die „Since U Been Gone“-Sängerin auf diesen Post angesprochen. Im Interview mit einem australischen Radiosender äußerte sie sich folgendermaßen: „Meiner Meinung nach ist er kein guter Mensch. Wir sind ein paar Mal gegeneinander geraten. Aber mehr kann ich dazu auch nicht sagen. Ich war nicht dabei als das mit Kesha passiert ist. Ich weiß nicht wie diese Situation genau aussah. Ich war ja nicht in dem Raum. Aber ich kenne seinen Charakter.“
„Es gab einige doofe Situationen, musikalisch gesehen. Es ist echt schwer für mich, weil er lügt und die Künstler somit schlecht aussehen lässt. Es ist schwierig mit ihm zu arbeiten, weil er eine erniedrigende Art an sich hat.“
Kelly, die beim Schwestern-Label von Sony unter Vertrag ist, wurde quasi in eine Zusammenarbeit mit Dr. Luke und seinem Partner Max Martin gedrängt. So soll RCA Records sie damit erpresst haben, dass sie ihr Album zurückhalten werden, würde sie nicht mit dem Duo arbeiten wollen. Diese Aussagen wurden zumindest in Berichten des Rolling Stone Magazins von Billboard.com veröffentlicht.
„Es war wirklich hart. Ich habe versucht das Beste aus der Situation zu machen“, so die Musikerin weiter.