So klappt der Start in die Konzert- und Festivalsaison
Spätestens im Frühsommer startet in Deutschland die Konzert- und Festivalsaison. Und mit der richtigen Vorbereitung macht ein Festival doppelt so viel Spaß.
Spätestens im Frühsommer startet in Deutschland die Konzert- und Festivalsaison. Und mit der richtigen Vorbereitung macht ein Festival doppelt so viel Spaß.
Vom Full Force Festival im Juni bis zum berühmten Lollapalooza im Spätsommer – die Eventauswahl ist groß, bunt und vielseitig. Wer zum ersten Mal an einer der Veranstaltungen teilnimmt, stellt sich jedoch schnell die Frage: Was nimmt man eigentlich auf ein Sommerfestival mit?
Mit rund 100.000 Besuchern ist das Lollapalooza-Festival in Berlin eines der größten Musikfestivals in Deutschland. Auch das international beliebte Rock am Ring, das Wacken Open Air sowie das Hurricane sind für vielseitige Klänge, gute Laune und massenhaft Musikfans bekannt. Bei vielen von ihnen handelt es sich um „alte Hasen“, die ihren Festivalrucksack sprichwörtlich mit verbundenen Augen und einem Arm auf dem Rücken packen.
Unerfahreneren Festivalbesuchern kann es jedoch schwerfallen, innerhalb kurzer Zeit die richtige Ausrüstung fürs Feiern und mehrtägige Camping auf einem Veranstaltungsgelände zusammenzustellen. Um die Qual der Wahl beim Packen zu erleichtern, empfiehlt sich ein Überblick über Basics und Essentials bei der Festival-Vorbereitung.
Was genau auf der Packliste steht, hängt zuallererst vom jeweiligen Festival und dem Veranstaltungsort ab. Musikfestivals stehen laut einer Umfrage aus dem Jahr 2022 ganz oben auf der Beliebtheitsliste. Doch müssen es immer die altbekannten sein? Neben den Klassikern für Pop-, Rock- und Indie-Fans gibt es abwechslungsreiche Festival-Geheimtipps, die direkt an der Nordsee, auf dem Brocken oder im Odenwald stattfinden.
Abhängig vom Ort des Geschehens muss natürlich das Gepäck angepasst werden. Mitten im Schlamm sind schließlich andere Schuhe vonnöten als im Wald oder in luftiger Höhe. Bevor es jedoch an die Outfit-Auswahl geht, stehen die Festival-Basics im Vordergrund. Zu ihnen gehört an erster Stelle das Ticket für die jeweilige Veranstaltung. Wer dieses am Einlass nicht vorzeigen kann, muss immerhin draußen bleiben.
Um Tickets online zu finden und Termine leicht mit Freunden zu teilen, gibt es inzwischen eine Menge technischer Lösungen. Dank ihnen haben sowohl langes Suchen als auch die unübersichtliche Zettelwirtschaft ein Ende. Sind die An- und Abreise mit dem Zug geplant, sind Organisations-Apps besonders praktisch, um:
TIPP: Damit das Smartphone auch das gesamte Festival über zuverlässig seinen Dienst verrichtet, sollten unbedingt Ladekabel und eine Notfall-Powerbank im Gepäck landen.
Neben dem Mobiltelefon zählt auch der Geldbeutel mit den wichtigsten Ausweisdokumenten zur Basic-Reiseausrüstung – unabhängig vom geplanten Event. Das festivaltypische Zubehör umfasst:
TIPP: Aus Sicherheitsgründen ist auch ein kleines Erste-Hilfe-Set im Festivalgepäck gut aufgehoben. Es sollte mindestens Desinfektionsspray, ein paar Pflaster sowie Tabletten gegen Kopfschmerzen, Magenprobleme und Durchfall enthalten. Speziell Festival-Neulingen können laute Musik, Menschenmassen, Hitze und Fingerfood aus aller Welt auf den Magen schlagen.
Die Basic-Ausrüstung ist das Fundament für Festivals und Open-Air-Veranstaltungen aller Art. Wer davon im Jahr gleich mehrere besucht, kann eine Festival-Bauchtasche oder einen kleinen Rucksack mit dieser Grundausstattung zusammenstellen und im Schrank aufbewahren. Steht das nächste Festival-Wochenende vor der Tür, muss nur noch nach der Tasche gegriffen werden und ein Teil der Vorbereitungszeit entfällt.
Neben den Basics für den Festival-Aufenthalt, müssen auch persönliche Essentials und individuelles Zubehör mit auf die Reise. Dazu gehören:
Ob auch Zelt, Isomatte und Co. im Festival-Gepäck landen, hängt von der geplanten Übernachtungssituation ab. Auf den meisten Campingplätzen, die zum jeweiligen Veranstaltungsgelände gehören, ist genügend Platz für kleine und große Zelte oder sogar Faltpavillons. Alternativ bieten sich die Rückbank oder der Kofferraum des eigenen Autos als Schlafplätze an.
Einige Veranstalter haben auch dem Trend zum „Glamping“ Tribut gezollt, indem sie Besuchern neben der klassischen Zeltwiese folgende Unterbringungsmöglichkeiten in Aussicht stellen:
Allerdings sollte bedacht werden, dass sich das Luxus-Camping stark auf die Kosten des Veranstaltungstickets auswirkt. Daher spielt neben dem eigenen Komfortbedürfnis das geplante Festival-Budget bei der Auswahl eine Rolle.
Bei der Mehrzahl der Festivals und Open-Air-Veranstaltungen sind weder Flaschen noch große Proviantpakete auf dem Festivalgelände erlaubt. Stattdessen muss die Verpflegung auf dem Campinggelände bleiben. Wer während oder zwischen den Konzerten nicht hungern möchte, findet zum Glück ein breites gastronomisches Angebot vor. Vom klassischen Festival-Food bis zu kreativen Veggie-Alternativen wird so gut wie jeder Geschmack abgedeckt.
Knurrt der Magen später im Zelt, können die eigenen Vorräte angebrochen werden. Zu einer sinnvollen Ausrüstung zählen neben Getränken und belegten Broten daher:
Auch eine breite Auswahl an Snacks gehört zur Festival-Ausrüstung dazu. Neben Schoko- und Müsliriegeln gegen den kleinen Hunger sind Tupperdosen mit Gemüsesticks oder frischem Obst im Sommer ein erfrischender Genuss.
TIPP: Damit auf dem Camping- und Festivalgelände weder Essensreste noch Unrat zurückbleiben, sollte an Küchenrolle und Müllbeutel gedacht werden. Alternativ können sich ambitionierte Festival-Fans der Herausforderung stellen und einen No-Waste-Aufenthalt planen.