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Gabel eingewickelt in Maßband vor gelbem Hintergrund
Diana Polekhina, unsplash.com
Gabel eingewickelt in Maßband vor gelbem Hintergrund
Die Täuschung auf dem Teller

So entlarvst du versteckte Kalorienfallen

Der Bikini-Body ist dank der Body Positivity Bewegung passé. Dennoch solltest du dir deinen Speiseplan mal genauer ansehen: vermeintlich gesunde Lebensmittel können eine versteckte Kalorienfalle sein.

Versteckte Kalorien und ihre Bedeutung für eine gesunde Ernährung

Was genau sind eigentlich versteckte Kalorien? Kurz gesagt, handelt es sich dabei um Kalorien, die in Lebensmitteln enthalten sind, die auf den ersten Blick als gesund oder kalorienarm erscheinen – es aber nicht zwingend sind. Oft sind es Zutaten oder Verarbeitungsprozesse, die den Kaloriengehalt in die Höhe treiben, ohne dass du es merkst. Klassische Beispiele sind Salate oder Smoothies. Klingt beides erst einmal nach einer gesunden Wahl. Ein Salat, beladen mit einem cremigen Dressing, oder ein Smoothie, der mehr Fruchtzucker enthält als eine ganze Obstschale, können aber schnell zur Kalorienfalle werden.

Doch warum ist das ein Problem? Versteckte Kalorien können nicht nur deine Bemühungen um eine gesunde Ernährung untergraben, sondern auch zu einer unbewussten Gewichtszunahme führen. Zudem kann die Aufnahme von zu vielen verarbeiteten Lebensmitteln mit hohem Kaloriengehalt langfristig deine Gesundheit beeinträchtigen.

Es ist allerdings gar nicht so schwer, solche Fallen zu erkennen. Zunächst einmal ist es wichtig, immer die Nährwertangaben zu lesen und zu lernen, welche Inhaltsstoffe signalisieren könnten, dass ein Lebensmittel mehr Kalorien enthält, als es den Anschein macht. Produkte, die lange Listen unverständlicher Zutaten haben, können ein Hinweis darauf sein, dass sie nicht so gesund sind, wie sie scheinen.

Es lohnt sich auch, bei verarbeiteten Lebensmitteln vorsichtig zu sein und nach Möglichkeit lieber frische, unverarbeitete Zutaten zu wählen. Auch das Wissen, dass nicht alle "gesunden" Lebensmittel gleichwertig sind, ist ein guter Schritt hin zu einer bewussteren Ernährungsweise.

Versteckte Kalorien in alltäglichen Lebensmitteln

Es ist oft überraschend, welche alltäglichen Lebensmittel mehr Kalorien verbergen, als du erwarten würdest. Nehmen wir zum Beispiel Vollkornprodukte. Sie sind bekannt für ihren Reichtum an Ballaststoffen und ihre positiven Effekte auf die Verdauung und Herzgesundheit.

Zwar sind sie eine wesentlich bessere Wahl als Weißmehlprodukte, weil sie länger sättigen und weniger Blutzuckerspitzen verursachen – doch dennoch ist es wichtig zu beachten, dass Vollkornprodukte oft mehr Kalorien enthalten als ihre weiterverarbeiteten Gegenstücke. Ein Stück Vollkornbrot kann zum Beispiel mehr Kalorien haben als ein ähnliches Stück Weißbrot. Dies bedeutet nicht, dass du Vollkornprodukte meiden solltest, aber es ist wichtig, die Portionen zu kontrollieren, besonders wenn du deinen täglichen Kalorienverbrauch im Auge behalten möchtest.

Smoothies gelten als Inbegriff gesunder Ernährung und sind nach wie vor im Trend. Gerade in der schnelllebigen Zeit, in der viele Menschen nicht die Ruhe haben, sich um gesundes Essen zu kümmern, werden Smoothies als eine Möglichkeit gesehen, schnell und unproblematisch den Vitaminhaushalt zu decken und dem Körper etwas Gutes zu tun.

Sie können aber auch versteckte Kalorienbomben sein, besonders wenn sie in großen Mengen konsumiert werden. Viele gekaufte und selbstgemachte Smoothies enthalten eine hohe Menge an Früchten, was gleichbedeutend mit einer hohen Dosis an Fruchtzucker ist. Du konsumierst mit einem Smoothie höchstwahrscheinlich mehr Obst, als du essen würdest. Zudem werden oft zusätzliche Süßstoffe hinzugefügt, die den Kaloriengehalt weiter erhöhen.

Eine gesündere Alternative wäre, bei selbstgemachten Smoothies mehr Gemüse als Früchte zu verwenden, um den Fruchtzuckergehalt zu minimieren. Auch das Hinzufügen von Proteinpulver oder gesunden Fetten wie Avocado kann helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und die Sättigung zu erhöhen. Oder du greifst direkt zu einem selbstgemachten Obstsalat – wenn du das Obst nämlich isst statt trinkst, bist du auf der besseren Seite.

Ein Bio-Label auf einem Produkt suggeriert oft eine gesündere Wahl, aber das ist nicht immer der Fall, besonders wenn es um Kalorien geht. Bio-Fertigprodukte können genauso viele Kalorien oder sogar mehr enthalten als ihre konventionellen Gegenstücke. Der Grund hierfür liegt oft in der Verwendung von Bio-Zuckern und Fetten, die kalorienmäßig ihren nicht-biologischen Äquivalenten entsprechen.

Während Bio-Lebensmittel also aus ökologischen und gesundheitlichen Gründen eine gute Wahl sein können, bedeutet dies nicht automatisch, dass sie kalorienarm sind. Es ist wichtig, auch hier die Nährwertangaben zu prüfen und bewusst zu konsumieren.

Sportliche Frau mit Salatteller und Weinglas
Skica911, pixabay.com
Sportliche Frau mit Salatteller und Weinglas

Kalorienarme Cocktails: Genießen ohne Reue

Eine Party ohne Cocktails? Oft unvorstellbar. Traditionelle Rezepte können allerdings wahre Zuckerbomben sein. Glücklicherweise gibt es zahlreiche Möglichkeiten, diese Getränke kalorienärmer zu gestalten, ohne auf den Genuss verzichten zu müssen.

Cocktails bestehen oft aus einer Mischung von Spirituosen, Säften, Sirupen und anderen Zusätzen, die den Kaloriengehalt schnell in die Höhe treiben können. Sirupe und Liköre sind oft sehr zuckerhaltig und können einem einzigen Cocktail leicht hunderte von Kalorien hinzufügen. Zutaten wie Sahne oder Kokosnusscreme, die in Cocktails wie Piña Coladas verwendet werden, sind ebenfalls sehr kalorienreich. Auch Fruchtsäfte können den Zucker- und damit den Kaloriengehalt eines Cocktails erhöhen, besonders wenn sie nicht zu 100% aus Frucht bestehen.

Um Kalorien zu sparen kannst du zu Cocktails greifen, die aus wenigen, aber qualitativ hochwertigen Zutaten bestehen. Ein klassischer Gin Tonic mit einem Light-Tonic-Wasser oder ein spritziger Vodka Soda mit einem Schuss frischem Limettensaft kann ebenso erfrischend sein wie kalorienreduziert. Wenn du deine Cocktails selbst zubereitest, hast du die volle Kontrolle über die Zutaten. Statt fertige Mixgetränke oder Sirups zu verwenden, die oft mit Zucker überladen sind, kannst du frische Früchte, Kräuter und natürliche Süßstoffe wie Stevia verwenden.

Die Zeiten, in denen Cocktails Alkohol brauchten, um zu überzeugen, sind zum Glück lange vorbei. Mittlerweile gibt es einige verschiedene Sorten Gin und andere Spirituosen, die ganz ohne Alkohol daherkommen und mit denen sich die beliebten Klassiker nachmixen lassen.

Alkoholfreie Cocktails, auch bekannt als Mocktails, bieten eine fantastische Möglichkeit, den vollen Geschmack eines Cocktails zu genießen, ohne dabei die Kalorienzufuhr, die oft mit Alkohol verbunden ist, in Kauf nehmen zu müssen. Ein Virgin Mary oder ein alkoholfreier Daiquiri mit frisch gepressten Säften erfrischen und schmecken ebenso lecker wie die Pendants mit Alkohol.

Wenn du auswärts trinkst, lohnt es sich, bewusst zu wählen. Anstatt automatisch zu süßen Cocktails zu greifen, kannst du nach leichten Bieren, trockenen Weinen oder Spirituosen auf Eis fragen. Diese Optionen bieten Geschmack ohne lästige Kalorien. Für deinen nächsten Bar-Besuch kannst du dir Folgendes merken:

  • Longdrinks: Longdrinks, wie der klassische Gin Tonic, sind beliebt aufgrund ihrer Einfachheit und ihres erfrischenden Geschmacks. Der Schlüssel zur Reduzierung der Kalorienzahl bei diesen Getränken liegt in der Wahl des Mixgetränks. Wähle Getränke, die mit kalorienarmen Getränken wie Soda oder Tonic Water (am besten in der Light-Version) gemischt werden. Standard Tonic Water enthält oft so viel Zucker wie Cola, etwa 10 Gramm pro 100 Milliliter, was zu rund 80 Kalorien pro 200 Milliliter führt. Light Tonic Water bietet eine kalorienarme Alternative, oft mit weniger als 5 Kalorien pro 100 Milliliter, dank der Verwendung von Süßstoffen anstelle von Zucker. Zuckeraustauschstoffe sind somit zwar die kalorienärmere Option, jedoch nicht zwingend gesünder.
  • Wein: Alkohol ist der Hauptkalorienträger im Wein mit 7 Kalorien pro Gramm. Der enthaltene Zucker schlägt dann mit 4 Kalorien pro Gramm zu Buche. Süße Weinsorten enthalten – wie nicht anders zu erwarten – mehr Kalorien als trockene Weinsorten. Ein Glas trockener Wein hat in der Regel zwischen 110 und 130 Kalorien. Portwein hingegen ist als gespriteter Wein mit hohem Zucker- und Alkoholgehalt eine wahre Kalorienbombe. Alkoholfreie Weine sind kalorienärmer, da der Hauptkalorienlieferant – der Alkohol – fehlt.
  • Bier: Auch beim Bier gibt es deutliche Unterschiede in den Kaloriengehalten: Reguläres Bier kann beträchtliche Kalorienmengen enthalten, typischerweise zwischen 150 und 200 Kalorien pro 330 Milliliter, abhängig von der Sorte und dem Alkoholgehalt. Leichtes Bier, das weniger Alkohol und oft weniger Zucker enthält, bietet eine kalorienärmere Alternative, gewöhnlich mit 90 bis 100 Kalorien pro 330 Milliliter. Wenn du also Bier genießen möchtest, ohne zu viele Kalorien aufzunehmen, solltest du auf leichte Biere ausweichen.

Wenn du also zu einem Bier greifst, das 200 Kalorien pro 330 Milliliter hat, müsstest du dafür etwa 5000 Schritte gehen, um die Kalorien wieder zu verbrennen.

Die Wahrheit über Dressings: Kalorienverstecke im Salat

Salate sind eine beliebte Wahl für diejenigen, die sich gesund ernähren möchten, doch das Dressing kann oft zum Stolperstein werden. Salatdressings variieren stark in ihrem Kaloriengehalt, abhängig von ihren Zutaten. Das Ranch-Dressing ist bekannt für seinen cremigen Geschmack und seine Vielseitigkeit. Standardmäßig besteht es aus einer Mischung aus Mayonnaise, Sauerrahm und Buttermilch, ergänzt durch Kräuter und Gewürze wie Dill, Knoblauch und Zwiebeln. Mit bis zu 140 Kalorien und 15 Gramm Fett pro Esslöffel ist es eine der kalorienreichsten Dressingoptionen.

Das Caesar-Dressing ist typisch für Caesar-Salat. Dieses Dressing kombiniert Parmesankäse, Eigelb, Olivenöl und manchmal Anchovis-Paste, was ihm einen unverwechselbaren Geschmack verleiht. Ein Esslöffel kann etwa 80 Kalorien und 8 Gramm Fett enthalten, was es zu einer weiteren reichhaltigen Option macht.

Im Thousand Island-Dressing sind Mayonnaise, Ketchup, Gurkenrelish und eine Vielzahl von Gewürzen enthalten. Es ist ebenfalls reich an Kalorien, mit etwa 60 Kalorien und 6 Gramm Fett pro Esslöffel.

Eine bessere Wahl ist eine Vinaigrette, besonders wenn sie auf Basis von Olivenöl und Essig zubereitet wird. Sie hat etwa 60 Kalorien pro Esslöffel, ist aber reich an gesunden Fetten. Ähnlich der Vinaigrette verhält es sich mit einem italienischen Dressing, welches oft mit zusätzlichem Zucker und Kräutern verfeinert wird, was den Kaloriengehalt leicht erhöht.

Um die Kontrolle über die Zutaten und damit über die Kalorien zu behalten, ist es am besten, Dressings zu Hause zu machen. Hier sind einige Ideen für leichtere Alternativen:

  • Joghurt-basiertes Ranch-Dressing: Ersetze die Mayonnaise und Sauerrahm in einem traditionellen Ranch-Rezept durch griechischen Joghurt. Dies verringert deutlich den Fettgehalt und erhöht den Proteingehalt, ohne auf Geschmack verzichten zu müssen.
  • Leichtes Caesar-Dressing: Verwende anstelle von Eigelb und Öl eine Basis aus fettarmem Joghurt oder Kefir, um die Kalorien zu reduzieren. Ein Spritzer Zitronensaft und etwas Dijon-Senf können den Geschmack intensivieren.
  • Vinaigrette mit Senf und Honig: Für eine süß-scharfe Note kannst du eine einfache Vinaigrette mit Olivenöl, Apfelessig, einem Teelöffel Senf und einem Teelöffel Honig zubereiten. Diese Mischung bietet viel Geschmack bei weit weniger Kalorien als cremige Dressings – trotz des Honigs.

Ein einfaches Rezept für eine gesunde Vinaigrette lässt sich mit folgendem Rezept schnell zu Hause mixen:

  • 3 Teile Olivenöl
  • 1 Teil Apfelessig oder Zitronensaft
  • Ein wenig Senf für Geschmack und als Emulgator
  • Gewürze nach Wahl: Salz, Pfeffer, Kräuter
  • Optional: Ein Teelöffel Honig oder Agavendicksaft für eine leichte Süße

Gib alle Zutaten in eine kleine Schüssel und verrühre sie gut oder fülle sie in ein verschließbares Glas, welches du schütteln kannst, um eine Emulsion zu bilden. Danach musst du sie nur noch über den Salat geben und sofort servieren.

Wenn du auswärts isst, kann das Dressing schnell zur Kalorienfalle werden. Bestelle deine Dressings separat, so kannst du selbst bestimmen, wie viel oder wie wenig du verwenden möchtest. Nicht alle Restaurants bieten Information zu den Zutaten ungefragt an. Scheue dich nicht, danach zu fragen, um Kalorienfallen zu enttarnen. Klare Dressings wie Vinaigretten sind in der Regel kalorienärmer und bieten dennoch viel Geschmack.

Beerenmuffin mit Kaffee
Louis Hansel, unsplash.com
Beerenmuffin mit Kaffee

Die Rolle des Marketings in unserer Lebensmittelwahl

Marketing hat eine enorme Wirkung darauf, wie du Lebensmittel wahrnimmst und auswählst. Werbestrategien, die gesunde Inhaltsstoffe oder den „natürlichen“ Charakter eines Produkts betonen, können deine Entscheidungen stark beeinflussen, selbst wenn diese Produkte nicht notwendigerweise gesund sind.

Gesundheitsbezogene Claims sind Aussagen auf Lebensmittelverpackungen, die darauf hinweisen sollen, dass ein Produkt spezifische gesundheitliche Vorteile bietet. Beispiele für solche Claims sind „hilft die Cholesterinwerte zu senken“, „ohne Zuckerzusatz“, „reich an Omega-3-Fettsäuren“ oder „unterstützt das Immunsystem“.

Es gibt jedoch einige Probleme und Fallstricke bei gesundheitsbezogenen Claims. Ein Produkt könnte als "ohne Zuckerzusatz" beworben werden, was viele Menschen als gesünder interpretieren. Oft bedeutet dies jedoch nicht, dass das Produkt wenig Zucker enthält, sondern nur, dass während der Verarbeitung kein zusätzlicher Zucker hinzugefügt wurde – natürlicher Zucker ist oft reichlich vorhanden.

Claims wie „reich an Vitamin C“, die auf Produkten zu finden sind, können Verbraucher dazu verleiten zu glauben, dass der Verzehr des Produkts ausreichend ist, um den Tagesbedarf zu decken, obwohl das Produkt vielleicht nur einen kleinen Prozentsatz des empfohlenen Tagesbedarfs liefert. Manche Produkte verwenden wissenschaftlich klingende Begriffe, die für den Durchschnittsverbraucher schwer zu verstehen sind, um gesundheitliche Vorteile zu suggerieren, die vielleicht gar nicht wissenschaftlich fundiert sind.

Lies am besten immer die Zutatenliste und die Nährwerttabelle, um die Gesamtheit des Produkts zu verstehen, nicht nur den beworbenen Claim. Informiere dich über die gesundheitlichen Auswirkungen der beworbenen Inhaltsstoffe. Nicht alles, was gesund klingt, ist es auch. Sei vorsichtig mit Produkten, die zu gut klingen, um wahr zu sein. Gesunde Ernährung basiert auf einer Vielfalt von Lebensmitteln, nicht nur auf einem mit spezifischen Claims.

Ähnlich verhält es sich mit Bio-Labels. Bio-Produkte werden nach spezifischen Vorschriften produziert, die den Einsatz von synthetischen Pestiziden, Kunstdünger, gentechnisch veränderten Organismen (GMOs) und bestimmten Konservierungsmitteln einschränken. Biolandwirtschaft legt oft auch Wert auf Tierwohl und umweltfreundliche Praktiken.

Es gibt folgende Arten von Biolabels:

  • EU-Bio-Siegel: Dieses Siegel garantiert, dass mindestens 95% der Inhaltsstoffe eines Produkts aus biologischem Anbau stammen. Es stellt auch sicher, dass das Produkt den EU-Normen für ökologische Produktion entspricht.
  • Demeter, Bioland, Naturland: Diese Labels stehen für zusätzliche Richtlinien, die oft über die allgemeinen Bio-Standards hinausgehen, wie z.B. strengere Tierhaltungspraktiken oder noch stärkere Einschränkungen bei der Verwendung von Chemikalien.
  • USDA Organic: In den USA müssen Produkte, um dieses Label zu tragen, mindestens 95% Bio-Zutaten enthalten. Diese Zertifizierung ist streng und wird von der US-Regierung reguliert.

Obwohl Biolabels viele ökologische Vorteile bieten, können sie auch zu Missverständnissen führen. Nur weil ein Produkt als Bio gekennzeichnet ist, bedeutet das nicht automatisch, dass es gesünder ist. Bio-Snacks, Süßigkeiten oder Fertiggerichte können ähnlich hohe Mengen an Zucker, Fett oder Kalorien enthalten wie ihre nicht-bio Äquivalente. Denn die Anbauweise ändert nichts an den grundlegenden Nährwerten der Inhaltsstoffe. Achte also weiterhin auf die Gesamtnährstoffe des Produkts, einschließlich Zucker, Fett und Kaloriengehalt.

Psychologische Tricks, die zum Konsum verleiten

Nicht nur die Verpackung, auch die Platzierung von Produkten im Laden oder die Gestaltung von Menüs in Restaurants spielen eine Rolle. Studien zeigen, dass Artikel in Augenhöhe eher gekauft werden als solche, die schwerer zu sehen sind. Ebenso können Beschreibungen in Speisekarten, die Wörter wie „hausgemacht“, „frisch“ oder „ausgewählt“ enthalten, das Verlangen nach diesen Speisen erhöhen, selbst wenn die tatsächlichen Gerichte standardisiert und kalorienreich sind.

Viele Begriffe auf Lebensmittelverpackungen wie „natürlich“, „handwerklich hergestellt“ oder „aus der Region“ sind nicht streng reguliert und können daher in verschiedenen Kontexten unterschiedlich verwendet werden. Verstehe, was diese Begriffe legal bedeuten dürfen und sei skeptisch, wenn sie verwendet werden, um ein Produkt gesünder erscheinen zu lassen, als es ist.

Die Zutatenliste und die Nährwertangaben sind deine besten Werkzeuge, um zu verstehen, was in einem Produkt enthalten ist. Zutaten sind in der Reihenfolge ihres Gewichts aufgelistet, also gibt der erste Bestandteil in der Liste den größten Anteil im Produkt an. Achte auf versteckte Zucker, gesättigte Fette und hohe Natriumgehalte.

Produkte können so verpackt sein, dass sie frischer oder natürlicher wirken, als sie tatsächlich sind. Transparente Fenster, grüne Etiketten oder Bilder von frischen Früchten können vermitteln, dass ein Produkt gesünder ist. Lass dich nicht von der Verpackung täuschen und schaue stattdessen auf die tatsächlichen Inhaltsstoffe. Anstatt dich ausschließlich auf die Informationen auf der Verpackung zu verlassen, nutze unabhängige Ressourcen wie wissenschaftliche Studien oder Verbraucherschutzseiten, um mehr über die Produkte zu erfahren, die du kaufst.

Eine vorab festgelegte Einkaufsliste kann helfen, Impulskäufe zu vermeiden, die oft durch ansprechendes Marketing ausgelöst werden. Plane deine Mahlzeiten und deine Einkäufe im Voraus, um sicherzustellen, dass du dich an gesunde und gewünschte Optionen hältst.

Mit diesen Einblicken und Strategien bist du besser vorbereitet, um die subtilen und nicht so subtilen Marketing-Tricks zu erkennen, die täglich auf uns einwirken. Diese Kenntnisse helfen dir nicht nur, gesündere Entscheidungen zu treffen, sondern auch, bewusster zu konsumieren und letztendlich deine langfristigen Ernährungsziele zu unterstützen.

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