KI in der Kunst
Die Künstliche Intelligenz ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Häufig spüren wir kaum, wenn sie unseren Alltag erleichtert.
Die Künstliche Intelligenz ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Häufig spüren wir kaum, wenn sie unseren Alltag erleichtert.
In der Medizin, im Bauwesen und vielen anderen Bereichen des Lebens ermöglicht Künstliche Intelligenz (KI) eine neue technische Revolution. Auch die Kultur kann sich dem Einfluss der modernen Technologie nicht entziehen.
Unser Leben hat sich in den vergangenen zwanzig, dreißig Jahren in einem Tempo verändert wie wohl nie zuvor. Ein Ausdruck dieser Entwicklung ist ein Alltagsgegenstand, ohne den heute kein Mensch mehr aus dem Haus geht: das Handy. Einst ersetzte es die Telefonzelle, bevor es als Smartphone zum Allround-Talent wurde. Heute organisiert es unser Leben, unterhält uns und hält die schönsten Ereignisse auf Fotos fest. Das kleine Gerät begleitet unseren Alltag von früh bis spät. Über 95 Prozent der 14- bis 49-Jährigen in Deutschland besitzen ein Smartphone.
Längst statten die großen Hersteller ihre Geräte mit Künstlicher Intelligenz aus. Samsung präsentiert unter anderem den „Circle to Search“, mit dem Nutzer ein fotografiertes Objekt oder eine Person identifizieren können. Die KI stellt alle Informationen aus dem Internet zur Verfügung. Die Funktion bietet etwa auf Reisen interessante Erklärungen zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten.
Die neue Technik hat jedoch ihren Preis. Heute kostet ein gutes Smartphone nicht selten über 1.000 Euro. Eine Möglichkeit, trotzdem nicht auf die neusten Funktionen zu verzichten, ist der Kauf in Verbindung mit einem Handyvertrag. Für die Nutzer erweist sich die Kombination meist günstiger als der Einzelkauf. Zudem wird das Smartphone durch die monatlichen kleinen Raten besser finanzierbar.
Wer sich für einen neuen Handyvertrag entscheidet, kann übrigens seine alte Telefonnummer weiternutzen. Subventionierte Smartphones bieten die Netzbetreiber beim Abschluss eines Vertrages mit meistens 24 Monaten Laufzeit an. Bei der Wahl des Gerätes kommt es auf die eigenen Vorlieben an. Wer unterwegs gern fotografiert, sollte auf einen ausreichenden Speicher achten. Eine zusätzliche Ausstattung mit Künstlicher Intelligenz hilft dabei, die Bilder zu optimieren.
In jeder neuen Technik liegt auch die Gefahr des Missbrauchs. Dies lässt sich bei der Nutzung der Künstlichen Intelligenz nicht verleugnen. Insgesamt überwiegt jedoch der Nutzen, wie die beiden Beispiele in diesem Beitrag hoffentlich gezeigt haben. Eine Gefahr sehen zahlreiche Berufsgruppen, die kreativ arbeiten. Doch ist diese Angst berechtigt?
Bleiben wir beim Beispiel des Fotos. Die KI kann beim Urlaubsfoto Wackler oder eine falsche Belichtung ausgleichen. Sie ist sogar in der Lage, Makel im Gesicht zu kaschieren. Ob das sinnvoll ist, möge jede und jeder selbst entscheiden. Trotzdem werden professionelle Fotografen nicht arbeitslos. Nur sie haben den Blick für das perfekte Motiv, das uns alle bewegt.
Für Puristen mag dies eine Horrorvorstellung sein, aber schon heute komponiert die Künstliche Intelligenz. Ist die das Ende menschlicher Kreativität? Dies kann ausgeschlossen werden. Wer eine kreative Ader hat, wird weiterhin Musik schreiben und ausnehmen. Dass Menschen nicht mehr miteinander musizieren, weil die KI ebenfalls Töne erzeugt, ist eher unwahrscheinlich. Aber werden Künstler von ihren Kompositionen noch leben können?
Eines steht schon fest: KI wird wesentlich produktiver sein als Menschen. Wahrscheinlich ist jedoch, dass die Werke nichts Überraschendes bieten. Gute Kunstwerke leben davon, dass der Musiker, Maler oder Bildhauer etwas schafft, dass in dieser Form bisher nicht existierte. Wir nennen es Kreativität, dazu ist die Künstliche Intelligenz nicht in der Lage.
Der neuen Technologie fehlt die menschliche Unvollkommenheit, das nicht vorhersehbare, die Kreativität. Ihr fehlt die Fähigkeit, unvorhergesehenes zu schaffen. Die Technologie benötigt ein Training, um Erlerntes wiederzugeben. Es gibt bereits Programme, die ansprechende Drum-Beats produzieren. AIVA (Artifical Intelligence Virtual Artist) gehört dazu.
Aber reicht dies, um die Musik zu revolutionieren und menschlicher Musiker überflüssig zu machen? Kreativität entspringt einem freien Geist. Sie drückt sich aus, indem der Künstler über die erlernten Techniken hinaus Neues ausprobiert und umsetzt. Dabei bringt er seine Persönlichkeit und seine Erfahrungen ein. Es entstehen Emotionen, welche die Musik ans Herz gehen lässt. Die Technologie folgt dagegen immer logischen Ketten.
Helfen wird KI im Produktionsprozess, etwa beim Mixing und Mastering. Sie kann Störgeräusche extrahieren oder die Arbeit mit Kompressoren und Equalizern optimieren. Künstliche Intelligenz wird den Menschen bei der Produktion von Musik unterstützen. Der neue Song „Now And Than“ von den Beatles wäre ohne KI nicht möglich geworden.
Wird KI zu einem Fluch? Allgemein besteht die Gefahr des Missbrauchs. Speziell auf die Musik bezogen, dürfte sich ein schädlicher Einfluss eher nicht zu erwarten sein. Ist die Technologie ein Segen? Dies ist vielleicht etwas übertrieben, aber sie kann die Produktion von Musik effizienter gestalten. Möglicherweise inspiriert sie Menschen zu neuen kreativen Werken.