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Femizide in Deutschland - Italien nimmt Begriff erstmals ins Strafbuch auf und verhängt harte Strafen
picture alliance/dpa | Fabian Sommer
Femizide in Deutschland - Italien nimmt Begriff erstmals ins Strafbuch auf und verhängt harte Strafen
Lebenslange Haft für Femizid

Gesetzesänderung: Italien geht gegen Femizide vor

Italien verankert Femizide erstmals im Strafrecht. Auch in Deutschland ist geschlechtsspezifische Gewalt ein alarmierendes Problem.

Italien führt Femizide als eigenständiges Verbrechen in sein Rechtssystem ein und ahndet mit lebenslanger Haft

Der Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt steht in Europa verstärkt im Fokus. Während die italienische Regierung erstmals den Begriff Femizid in ihr Strafrecht aufnimmt und mit lebenslanger Haft bestraft, zeigen aktuelle Zahlen aus Deutschland ein erschreckendes Bild: Fast täglich wird hierzulande eine Frau Opfer eines solchen Verbrechens. Neue Maßnahmen sollen nun für besseren Schutz sorgen.

Italien: Femizid als eigener Straftatbestand

Die italienische Regierung verabschiedete jetzt ein Gesetz, das Femizide erstmals als eigenständige Verbrechen definiert und mit lebenslanger Haft bestraft. Unter einem Femizid versteht man ein Tötungsdelikt an einer Frau, das maßgeblich mit dem weiblichen Geschlecht des Opfers in Zusammenhang steht.

Die Gesetzesänderung wurde kurz vor dem Internationalen Frauentag am 8. März vorgestellt und zielt darauf ab, geschlechtsspezifische Gewalt entschieden zu bekämpfen. Neben Femizid sollen auch Stalking, sexuelle Gewalt und Rachepornografie härter geahndet werden. 

Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni betonte die Bedeutung des Gesetzes: "Dies ist ein äußerst bedeutendes Gesetz, das den Tatbestand des Femizids als eigenständiges Verbrechen in unser Rechtssystem einführt und mit lebenslanger Haft bestraft."

 

Ein Mann vor Gericht - er beging einen Femizid
picture alliance / INGRID KORNBERGER / APA / picturedesk.com | INGRID KORNBERGER
Ein Mann vor Gericht - er beging einen Femizid

Deutschland: Fast täglich ein Femizid

Auch in Deutschland sind Femizide ein drängendes Problem. Das Bundeskriminalamt (BKA) zeichnete im November 2024 ein umfassendes Lagebild zu geschlechtsspezifischer Gewalt aus dem alarmierende Zahlen hervor gingen. Demnach soll es fast täglich einen Femizid in Deutschland geben.

2023 starben allein 360 Mädchen und Frauen durch Männer 

2023 wurden nachweislich 938 Frauen Opfer von versuchten oder vollendeten Tötungsdelikten. In 80,6 Prozent der Fälle geschah die Tat durch (Ex-)Partner. Insgesamt wurden 360 Mädchen und Frauen Opfer vollendeter Taten. Demnach gab es 2023 beinahe jeden Tag einen Femizid in Deutschland.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser erklärte dazu: "Wir stellen uns Gewalt gegen Frauen entschieden entgegen. Wir brauchen mehr Härte gegen die Täter und mehr Aufmerksamkeit und Hilfe für die Opfer. Neben harten Strafen brauchen wir verpflichtende Anti-Gewalt-Trainings und elektronische Fußfesseln, damit sich Täter ihren Opfern nicht mehr unbemerkt nähern können."

Frauenministerin Lisa Paus betonte die Notwendigkeit umfassender Schutzmaßnahmen: "Gewalt gehört zum Alltag von Frauen. Das ist beschämend. Bedrohte und geschlagene Frauen brauchen niedrigschwelligen Schutz und Beratung. Das Gewalthilfegesetz wird Leben retten." 

 44 Paar rote Absätze auf dem Dam-Platz in Amsterdam. Am Internationalen Frauentag machen die Schuhe auf ermordete Frauen aufmerksam, die Opfer häuslicher Gewalt oder Rachemorde geworden sind.
44 Paar rote Absätze auf dem Dam-Platz in Amsterdam machen auf ermordete Frauen aufmerksam, die Opfer von Femiziden wurden / picture alliance / ANP | Ramon van Flymen
44 Paar rote Absätze auf dem Dam-Platz in Amsterdam. Am Internationalen Frauentag machen die Schuhe auf ermordete Frauen aufmerksam, die Opfer häuslicher Gewalt oder Rachemorde geworden sind.

Hilfsangebote und notwendige Maßnahmen

Neben gesetzlichen Verschärfungen setzen sowohl Italien als auch Deutschland auf Beratungs- und Schutzangebote.

  • In Deutschland bietet das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" rund um die Uhr anonyme Beratung unter der Nummer 116 016
  • Die App "Gewaltfrei in die Zukunft e.V." richtet sich an erwachsene Betroffene von geschlechtsbasierter Gewalt in Paarbeziehungen und ist zu deren Schutz nicht frei in App-Stores verfügbar. Sie passt sich dem Lebensstil der Nutzer an und ermöglicht einen einfachen Einstieg in die Selbsthilfe, ohne dass man sich sofort jemandem anvertrauen muss.
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