Kamala Harris versus Donald Trump
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Kamala Harris versus Donald Trump
Steht der 47. Präsident bereits fest?

Donald Trump gewinnt entscheidende Staaten

Zu diesem Zeitpunkt hat Kamala Harris die Wahl noch nicht verloren. Ihr Kontrahent Donald Trump führt jedoch deutlich.

US-Wahlen 2024: Donald Trump ernennt sich selbst zum Sieger

Donald Trump hat sich nach Erfolgen in wichtigen Swing States wie North Carolina, Georgia und Pennsylvania selbst zum 47. Präsidenten der Vereinigten Staaten erklärt. Vor jubelnden Anhängern in Florida bezeichnete er seinen Stimmenvorsprung als politischen Sieg, wie ihn das Land noch nie erlebt habe. "Ich danke dem amerikanischen Volk für die außerordentliche Ehre, zum 47. Präsidenten gewählt worden zu sein", sagte der 78-Jährige weiter. 

Demokratin und Vizepräsidentin Kamala Harris werden zum aktuellen Zeitpunkt kaum noch Chancen auf den Präsidentschaftssieg eingeräumt. In einem Interview mit dem Nachrichtensender Al Jazeera, erklärte der demokratische Stratege Anish Mohanty am 5. November: "Wer auch immer Pennsylvania gewinnt, wird so gut wie sicher der nächste Präsident sein". Trump holte sich diesen und weitere wichtige Swing States und führt zum redaktionellen Zeitpunkt mit 266 Wählerstimmen zu 219. 

Der endgültige Wahlsieger steht offiziell fest, wenn 270 Wahlmänner und -frauen-Stimmen erreicht sind. Erste Gratulanten gibt es aber bereits. Ungarns Regierungschef Orban gratuliert Trump als einer der ersten über die Nachrichtenplattform X und spricht von einem "dringend benötigten Sieg für die Welt".

Der französische Präsident Emmanuel Macron erklärte, er sei "bereit, weiterhin zusammenzuarbeiten wie wir es vier Jahre lang taten - mit Respekt und Ambition für mehr Frieden und Wohlstand."

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu gratulierte Trump zum "größten Comeback der Geschichte." Auch Österreichs Kanzler Karl Nehammer äußerte seine Vorfreude auf die "weitere Vertiefung und Stärkung unserer transatlantischen Beziehungen, um globale Herausforderungen gemeinsam erfolgreich zu meistern." Und auch Bundeskanlzer Olaf Scholz schließt sich den Gratulanten an und hofft auf eine gute Zusammenarbeit im Sinne der Menschen. 

Stimmenverteilung Stand 8:40 Uhr

Präsidentschaftswahl USA
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Präsidentschaftswahl USA

Trump sichert sich bisher diese Bundesstaaten:
Alabama (9 Wahlleute)
Arkansas (6 Wahlleute)
Florida (30 Wahlleute)
Georgia (16 Wahlleute)
Idaho (4 Wahlleute)
Indiana (11 Wahlleute)
Iowa (6 Wahlleute)
Kansas (6 Wahlleute)
Kentucky (8 Wahlleute)
Louisiana (8 Wahlleute)
Mississippi (6 Wahlleute)
Missouri (10 Wahlleute)
Montana (4 Wahlleute)
Nebraska (4 Wahlleute)
North Carolina (16 Wahlleute)
North Dakota (3 Wahlleute)
Ohio (17 Wahlleute)
Oklahoma (7 Wahlleute)
Pennsylvania (19 Wahlleute)
South Carolina (9 Wahlleute)
South Dakota (3 Wahlleute)
Tennessee (11 Wahlleute)
Texas (40 Wahlleute)
Utah (6 Wahlleute)
West Virginia (4 Wahlleute)
Wyoming (3 Wahlleute)

Aktueller Stand im Electoral College bei insgesamt 538 Sitzen: 266 Wahlleute

Harris sichert sich bisher diese Bundesstaaten:
Colorado (10 Wahlleute)
Connecticut (7 Wahlleute)
Delaware (3 Wahlleute)
Hawaii (4 Wahlleute)
Illinois (19 Wahlleute)
Kalifornien (54 Wahlleute)
Maryland (10 Wahlleute)
Massachusetts (11 Wahlleute)
New Hampshire (4 Wahlleute)
New Mexiko (5 Wahlleute)
New York (28 Wahlleute)
Oregon (8 Wahlleute)
Rhode Island (4 Wahlleute)
Vermont (3 Wahlleute)
Virginia (13 Wahlleute)
Washington (12 Wahlleute)
Washington D.C. (3 Wahlleute)
Nebraska (1 Wahlleute)

Aktueller Stand im Electoral College bei insgesamt 538 Sitzen: 199 Wahlleute

Stand: 6. November, 07:00 Uhr (MEZ)