Cannabidiol im Check: Was steckt hinter dem Hype um CBD?
Die WHO stuft es als gut verträglich sein, Millionen Nutzer schwören darauf. Wir verraten dir, was CBD ist und warum es so beliebt ist.
Die WHO stuft es als gut verträglich sein, Millionen Nutzer schwören darauf. Wir verraten dir, was CBD ist und warum es so beliebt ist.
Cannabidiol – kurz CBD – ist überall. Es steckt in Ölen, Kapseln und teilweise sogar in Gummibärchen. Kaum ein anderes Cannabinoid wurde in den letzten Jahren so aufmerksam beäugt wie dieses. Aber was steckt hinter dem Hype und was kann CBD? Die WHO stuft es als gut verträglich sein, Millionen Nutzer schwören darauf. Wir verraten dir, was CBD ist und warum es so beliebt ist.
CBD ist nicht das einzige Cannabinoid, das in der Hanfpflanze steckt. Tatsächlich existieren über 100 verschiedene, das bekannteste ist THC, gern auch als großer Bruder von CBD bezeichnet. Letzteres hat allerdings den großen Vorteil, dass es nicht psychoaktiv wirkt und daher legal in einem gut sortierten CBD Shop erworben werden kann.
Es macht nicht „high“ und trotzdem wird es sehr geschätzt. Potenzial wird vor allem in Bereichen wie Schmerzlinderung und Entzündungshemmung gesehen. Viele Nutzer berichten außerdem, dass CBD beim Entspannen hilft und gegen Schlafstörungen wirkt. Die Forschung ist noch nicht am Ende ihrer Untersuchungen angekommen, hat seit Jahren aber enorm zugenommen.
Phytocannabinoide sind pflanzliche Cannabinoide, die mit dem menschlichen Endocannabinoid-System interagieren. Das System ist für viele deiner körperlichen Prozesse verantwortlich, darunter Stimmung, Schmerzwahrnehmung und Schlaf.
Während THC an bestimmte Rezeptoren andockt und die typischen Effekte nebst „Rausch“ auslöst, wirkt CBD modulierend. Es beeinflusst die Rezeptoren indirekt und unterstützt sie dabei, ihre Arbeit selbstständig zu erledigen. Darunter ist zum Beispiel der Serotonin-Rezeptor, der verantwortlich für deine Laune und deine Reaktion auf Stress ist. Im Ergebnis berichten viele Nutzer von mehr innerer Ruhe, weniger Stress und einem verbesserten Wohlbefinden. Tatsächlich gibt es sogar weltweite Studien dahingehend, dass CBD bei Psychosen wirksam sein könnte.
Ein großer Pluspunkt von CBD ist seine generell gute Verträglichkeit. Während THC mit Nebenwirkungen wie Herzrasen, Fressflashs und Schwindel in Verbindung gebracht wird, treten solche Effekte bei CBD kaum auf.
Leichte Nebenwirkungen sind generell möglich, oft aber von der Dosierung abhängig. Erfahrene Nutzer empfehlen ein sanftes „Einschleichen“, um den Körper an das Cannabinoid zu gewöhnen. Wenn du Medikamente nehmen musst, kläre die CBD-Einnahme im Vorfeld mit deinem Arzt ab. So verhinderst du, dass es zu möglichen Wechselwirkungen kommt.
Zur Dosierung gibt es keine allgemeinen Angaben, da jeder Körper anders reagiert. Manche Menschen sind mit wenigen Milligramm pro Tag bereits zufrieden, andere benötigen eine höhere Dosis.
Trotz des Hypes muss dir klar sein, dass CBD kein Wundermittel ist. Es heilt keine Krankheiten, ersetzt keine Medikamente und wirkt nicht bei jedem gleich. Die vielen Berichte und Forschungsergebnisse zeigen aber klar, dass CBD wirksam ist und vielen Menschen bereits helfen konnte.
Nach wie vor beschäftigen sich Wissenschaftler aus aller Welt mit den potenziellen Einsatzbereichen und insbesondere auch damit, ob CBD das THC als medizinische Cannabistherapie ersetzen kann. Der Vorteil liegt auf der Hand, weil kein Rausch bei der Einnahme zu befürchten ist.
Beim Kauf ist es wichtig, auf eine gute Produktqualität zu achten. Nicht jedes CBD-Öl hält, was es verspricht. Ein guter Anbieter wird alle Inhaltsstoffe genau deklarieren und dir auf Wunsch ein Zertifikat zum CBD-Gehalt zur Verfügung stellen.